1. FCW rutscht auf den achten Platz ab
Die Wülfrather Fußballer holen gegen Radevormwald nur einen Zähler.
WÜLFRATH Trainer Joachim Dünn war nach dem 1:1-Remis des 1. FC Wülfrath gegen den SC Radevormwald nicht unzufrieden. „Obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, war es keine langweilige Bezirksliga-Begegnung. Zumindest phasenweise war es den Teams anzumerken, dass sie die Punkte holen wollten“, stellt er fest. Zumindest ein Spieler im Lhoist-Sportpark war wohl rundum zufrieden: Davide Mangia markierte nach knapp einer Viertelstunde den Führungstreffer der Gastgeber. Es war zugleich sein 30. Saisontor – eine Marke, die nicht so leicht zu knacken ist und über die sich der gefährliche Angreifer zu Recht freuen kann. Dem FCW-Vorsitzenden Michael Massenberg und dem Sportlichen Leiter Dünn kann man nur dazu gratulieren, dass es ihnen gelungen ist, Mangia auch für die kommende Saison zu verpflichten. Einen Stürmer in seinen Reihen zu haben, der regelmäßig 25 und mehr Treffer pro Spielzeit erzielt – das gelang Davide Mangia nicht nur beim FCW –, ist für jeden Verein ein Glücksfall.
Bevor Mangia nach schöner Vorarbeit des aufgerückten Innenverteidigers Martin Haschke die 1:0-Führung erzielte, hatte der FCW bereits ein, zwei gute Chancen. Auch in der Folge waren die Wülfrather zunächst die Mannschaft mit den größeren Feldanteilen, wobei die Gäste aus dem Bergischen Land bei Kontern oder Standardsituatio- nen gefährlich blieben. So musste Torwart Damir Ivosevic bei zwei Freistößen sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Einmal fischte er den Ball dabei sogar aus dem Winkel. Aber auch der FCW hatte seine Tormöglichkeiten. Die größte kurz vor dem Seitenwechsel in der 43. Minute, als Davide Mangia mit einem feinen Pass Hakan Sagmak in Szene setzte und dieser Pech hatte, dass der Ball nach seinem Schuss an den Innenpfosten prallte.
Im zweiten Durchgang waren drei Minuten gespielt, als die FCW-Ab- wehr das Spielgerät bei einem Rader Angriff nicht richtig aus der Gefahrenzone beförderte und die Gäste die Chance zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich nutzten. Für den FCW hatten Halil Günes (65.) und Davide Mangia (72.) weitere Möglichkeiten, das Siegtor zu erzielen. In der letzten Viertelstunde de Partie waren beide Mannschaften bemüht, keinen weiteren Gegentreffer zu kassieren.
1. FC Wülfrath: Ivosevic – Guxha, Haschke, Sahin. Gehse, Sagmak, Cyrys, Günes, Ifrassen, Nikolic (77. Derbeder), Mangia.