Golfer zweimal auf Platz zwei
GC Hubbelrath startet bei Damen und Herren passabel in die DGL-Saison.
Zufriedenheit ist relativ – das bewiesen die Golfer des GC Hubbelrath nach dem ersten Spieltag der Deutschen Golf Liga. Trainer Roland Becker, dessen Herrenteam als amtierender Meister die DGL-Spielzeit bestreitet, war nach dem Heimspiel zwar zufrieden, aber eher erleichtert. „Nach dem Einzeln lagen wir auf Rang drei, waren gefühlt aber Fünfter. Am zweiten Tag haben wir uns aber noch auf Platz zwei nach vorne gearbeitet. Das hat einen Fehlstart verhindert“, sagt Becker.
Die GCH-Damenmannschaft kam unter den fünf DGL-Teams der Gruppe Nord ebenfalls auf Position zwei. „Damit haben wir die Basis gelegt, um am Ende der Gruppenphase ebenfalls Zweiter zu sein und so die Endrunde um die Meisterschaft zu erreichen“, resümierte Damencoach Chris Webers.
In seinem Team wussten vor allem die Jüngste – Sophie Witt ist erst 15 – und die Älteste, Asta Birna Magnusdottir (29), zu überzeugen. Im Einzel zauberte Witt eine 71er-Runde auf den Par 72-Kurs des GC Hubbelrath. Die Isländerin Magnusdottir kam mit 72 Schlägen ins Klubhaus. Tags darauf spielten sie gemeinsam im sogenannten Vierer und schafften eine 73er-Runde. Die Hubbelratherinnen kamen zusammen auf 522 Schläge und lagen damit acht hinter Tagessieger Hamburger GC. „Besonders zum Ende hin hat meine Mannschaft sehr gut gekämpft und ein paar Schläge gutgemacht. Wir sind mit dem zweiten Platz zufrieden“, erklärt Webers.
Bei den Herren sorgte Aufsteiger GC Hösel mit seinem Tagessieg für die dicke Überraschung. „Zwei, drei Spieler aus Hösel haben die Runden ihres Lebens gespielt. Das hat die Überraschung möglich gemacht“, erläutert Becker. „Warum es bei uns nicht so gelaufen ist, dafür habe ich noch keine Erklärung.“Der Meister hatte sich für seinen Heimspieltag einiges mehr vorgenommen. Doch nur Max Herter blieb bei seiner 71er-Runde unter Platzstandard.
Schadensbegrenzung betrieben die Hubbelrather in den Vierern. Florian Schmiedel/Cedric Otten (69 Schläge), Max Kieffer/Julian Baumeister (71) und Kenji Nakajima/ Herter (71) spielten die klar besten Vierer und sicherten so Platz zwei. „Da gibt es nichts schönzureden“, sagt Becker, „wir können es besser.“