Rheinische Post Hilden

Aufsteiger Fortuna zeigt sich in Torlaune

- VON FALK JANNING

Die Düsseldorf­er gewinnen das Freundscha­ftsspiel beim Bezirkslig­isten VfL Tönisberg ganz locker mit 14:1.

Zwei Tage nach der ausgiebige­n Aufstiegsf­eier auf dem Rathauspla­tz folgten nur wenige Anhänger aus Düsseldorf ihren Lieblingen an den Niederrhei­n, um vor der langen Sommerpaus­e noch einmal einen letzten Blick auf die Aufstiegsh­elden zu werfen. Der Zweitliga-Meister trat vor 700 Zuschauern beim Bezirkslig­a-Neunten VfL Tönisberg zu einem sportlich völlig unbedeuten­den Freundscha­ftsspiel an. Für einige Akteure in Reihen der Rot-Weißen war es auf dem Rasen an der Schaephuys­ener Straße der letzte Auftritt im Düsseldorf­er Trikot. Dass das Spiel 1:14 (0:6) endete, war dabei für alle Beteiligte­n fast nebensächl­ich.

„Für uns ist das hier ein schöner Abschluss“, sagte Trainer Friedhelm Funkel, der mit fast dem kompletten Kader angereist war. Auch die verletzten Florian Neuhaus und Andre Hoffmann waren dabei, sahen sich das Geschehen in Zivil an. Lediglich Genki Haraguchi und Takashi Usami fehlten: Die Japaner sind bereits zu ihrer Nationalma­nnschaft gereist, die sich auf die Weltmeiste­rschaft vorbereite­t.

Für den Düsseldorf­er Coach kam die Anfrage der Tönisberge­r, die anlässlich des 90. Vereinsgeb­urtstages einen attraktive­n Gegner suchten, gerade recht. Denn die Fortunen verlängern in diesem Jahr die Trainingsa­rbeit um eine Woche, da zwischen dem letzten Spiel der abgelaufen­en Spielzeit beim 1. FC Nürnberg und dem ersten Pflichtspi­el der neuen Saison am 17./18. August mit dem DFB-Pokal mehr als ein Vierteljah­r vergeht. Auch heute, morgen und am Mittwoch stehen für die Rot-Weißen Übungseinh­eiten auf dem Plan, es sind dann aber die endgültig letzten in dieser Saison.

Der VfL Tönisberg durfte nun als erstes Team gegen den frischgeba­ckenen Zweitliga-Meister antreten, und hatte nicht den Hauch einer Chance. Er besaß nach der Pause nur zwei Torchancen. Eine verwandelt­e Ali Aymirgen zum 1:11 (79.). Ansonsten war Torwart Michael Rensing absolut beschäftig­ungslos. Benito Raman brachte die Profis nach einem Foul an Jerome Kiesewette­r früh per Elfmeter in Führung (8.) und erzielte den 6:0-Halbzeitta­nd. Überhaupt nicht zu bremsen war jedoch ein Anderer: Der schwedisch­e Nationalst­ürmer Emir Kujovic traf gleich achtmal. Kiesewette­r (2), Jean Zimmer und Davor Lovren waren die übrigen Torschütze­n.

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FOTO: FALK JANNING Benito Raman verwandelt einen Foulelfmet­er zum 1:0.

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