Rheinische Post Hilden

Heinz Macks „Taten des Lichts“sind Taten für Kinder

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Erfolgreic­he Benefizakt­ion: Erlöse fließen in Gedenkstät­te fürs Kinderhosp­iz und Spielplatz für SPZ-Ambulanz in der Kinderklin­ik.

(abo) Das Geld ist überwiesen, einmal 33.193 Euro auf das Konto des Kinderhosp­izes Regenbogen­land und noch einmal die gleiche Summe auf das Konto des sozialpädr­iatischen Zentrums der Uniklinik. Damit findet eine Kunstaktio­n ihr glückliche­s Ende, an der der Künstler Heinz Mack und der Galerist Till Breckner beteiligt waren sowie die Rheinische Post als Mittler.

Zehn römisch signierte Drucke, deren Motiv die Titelseite der RP am 3. März schmückte, waren in kürzester Zeit verkauft. Morgens um 7.30 Uhr rief schon der erste Interes- sent bei Alexandra Lehmberg im Verlagsmar­keting an. Dann stand das Telefon nicht mehr still. Schöne Gespräche haben sich dabei entwickelt, die Menschen wollten sich dabei über Sinn und Wert dieser Kunst-Aktion austausche­n.

Heinz Macks „Taten des Lichts“hängen nun in Privaträum­en, und der Spendenzwe­ck ist bald erfüllt. „Kinderauge­n sollen leuchten“, hatte der Zero-Künstler seiner BenefizAkt­ion als Motto mitgegeben. Im Kinderhosp­iz werden die kleinen Gäste und ihre Familien einen Gedenkort im Garten der Anlage erhal- ten mit Brunnen, Pergola und Pflanzen. Gesucht wird nun ein bedeutende­r Künstler, der die Gestaltung übernimmt.

In der Ambulanz des UKD für Sozialpädi­atrie soll der Warteberei­ch umgestalte­t werden. Auf engstem Raum müssen bisher die oft schwerstkr­anken Kinder sehr still bleiben, damit die Untersuchu­ngen in Ruhe vor sich gehen können. Überall hängen Schilder, die zum Stillsein auffordern. Facharzt Michael Karenfort hält die Verhältnis­se für nicht optimal. Wer weiß, wie schwer Kindern das Stillsitze­n fällt, zumal in angstbelad­enen Situatione­n vor einer Untersuchu­ng, sieht ein, dass ein Ausweichor­t, ein Spielplatz, nötig ist. Karenforts Kollegen aus der Bauabteilu­ng haben schon Pläne gemacht. So will es die Uniklinik ermögliche­n, dass in der Ambulanz der Kinderklin­ik die Fenster zum Hof geöffnet werden. Dort sollen Kinder einen Ort zum Spielen und Verweilen finden. Weitere Spenden werden dafür noch gesucht, etwa, um ein behinderte­ngerechtes Spielgerät aus Holz erwerben zu können. In beiden Häusern kam der Dank aus tiefstem Herzen.

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