Rheinische Post Hilden

Bürgern zuhören

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Laura.Ihme@rheinische-post.de

Viel wurde in den vergangene­n Wochen über das EdSheeran-Konzert und die neue Open-Air-Fläche gestritten. Jede Seite hat ihre Argumente – die die jeweils andere Seite nicht teilen mag. Ob man sich nun einig wird oder nicht, ist am Ende aber gar nicht so wichtig. Kontrovers­en beleben eine Gesellscha­ft und wenn Bürger der Ansicht sind, ihnen gefällt etwas, das in ihrer Stadt passiert, nicht, dann sollen sie laut werden. Wichtig ist aber, dass sie dann auch angehört werden. Das ist in der Diskussion um die neue Open-AirFläche bislang etwas zu kurz gekommen. Bis gestern, als sich OB Geisel morgens persönlich ein Bild von der Lage machte und am Nachmittag sein Büroleiter eine halbe Stunde lang vor Ort die Fragen beantworte­te. Solche Begegnunge­n sind wichtig – weil der persönlich­e Kontakt jeder Debatte eine höhere Wertigkeit gibt. die Verwaltung die von D.Live eingereich­ten Unterlagen. Dazu gehören Konzepte zum Brandschut­z und zur Abwicklung des Verkehrs, Angaben zu Umweltfolg­en und ein Schallimmi­ssionsguta­chten. Auch für die Sicherheit gibt es einen genauen Plan. „Darin spielen wir alle Szenarien durch, also auch Unwetter. Im Detail wird darin auch festgelegt, wie groß die Schilder für Fluchtwege sind, wo sie hingestell­t werden müssen und welche Schriftart genutzt wird“, sagt Brill. Stimmt die Behörde zu, ist noch die Politik gefragt: Sie muss die Parkplatzf­läche für eine anderweiti­ge Nutzung freigeben.

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