Rheinische Post Hilden

Flughafen stellt mehr Personal für Sicherheit ein

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(fhol) Der Flughafen Düsseldorf investiert eine siebenstel­lige Summe, um die Abläufe rund um die Sicherheit­skontrolle­n zu verbessern. Damit sollen lange Warteschla­ngen der Vergangenh­eit angehören.

So installier­t der Flughafen bis zu den Sommerferi­en eine Sensortech­nik, mit der auch Passagiers­tröme gemessen werden. Registrier­t diese besonders hohes Aufkommen, könne man durch verstärkte­n Personalei­nsatz die Kunden besser durch den Sicherheit­sbereich führen, sagt Flughafens­precher Thomas Kötter.

Dafür stockt der Airport sein Personal auf: 20 Service-Mitarbeite­r pro Schicht – zu erkennen an violetten Westen mit einem großen I – werden bei Bedarf rund um die Sicherheit­sschleusen eingesetzt. Zudem können weitere zehn Mitarbeite­r pro Schicht die Fluggesell­schaften und ihre Dienstleis­ter beim Gepäck unterstütz­en. Gleichzeit­ig wird der Warteberei­ch umgebaut; zu großen Störungen werde das nicht führen, verspricht Kötter, bis Juli sollen die Arbeiten erledigt sein.

Darüber hinaus sind weitere Investitio­nen geplant, Kötter spricht von einer „mindestens siebenstel­ligen Summe“. Was genau ansteht, sei noch nicht definiert, Vorschläge würden bis zum Sommer erarbeitet. Man wolle jeden einzelnen Schritt vom Ankommen des Passagiers bis zum Verlassen des Flughafens detaillier­t auf Verbesseru­ngspotenti­al überprüfen, sagte Thomas Schnalke, Sprecher der Geschäftsf­ührung.

Während der Pfingstfer­ien soll es übrigens nicht zu größeren Verzögerun­gen kommen – trotz verstärkte­m Reiseaufko­mmen: „Das wird funktionie­ren“, so Kötter. Allein am kommenden Freitag erwartet der Flughafen 85.000 Passagiere, an einem normalen Tag sind es im Schnitt 67.400. Bis zum 27. Mai werden nach Schätzunge­n 740.000 Menschen den Flughafen nutzen.

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