Chinas Generalkonsul besucht die Jonges
(wber) Das hatten die Düsseldorfer Jonges bei ihren Heimatabenden im Henkelsaal noch nicht erlebt. Über die Bühne huschte eine Schar von anmutigen chinesischen Tänzerinnen. Eine junge Akrobatin zeigte, wie geschmeidig ein Körper sein kann. Und eine Zauberkünstlerin verblüffte damit, wie sie sich in Sekunden umzog und dabei noch Blumen hervorzauberte. Für alle Darbietungen gab es große Begeisterung bei den Jonges. Die Künstler waren extra aus dem chinesischen Jangsu gekommen, um ihr Land beim konsularischen Empfang des Heimatvereins zu repräsentieren, diesmal unter der Schirmherrschaft Chinas. Nach Begrüßung durch Jonges Baas Wolfgang Rolshoven hielt Chinas Generalkonsul Haiyang Feng einen kurzen Vortrag – in perfektem Deutsch. „Düsseldorf ist unsere zweite Heimat“, sagte er und bezog sich damit auch auf die vielen Chinesen, die hier für ihre Unternehmen tätig sind. „Unser Ziel ist es bei einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen bis 2020 weitere 30 Millionen von der Armut zu befreien.“Er verschwieg die Umweltprobleme seines Landes nicht. Auf der anderen Seite konnte man Stolz heraushören, als er sagte: „Wir haben heute 22 000 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke.“Am Schluss rief er „Wir können noch vieles von Deutschland lernen und sind überzeugt, dass es China nur gut gehen kann, wenn es der Welt gut geht.“