Rheinische Post Hilden

Mit arabischen Spezialitä­ten zum Liebling der Gäste

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Vor kurzem hat in Düsseldorf-Bilk das Restaurant „Layali“eröffnet. Die Vielfalt der arabischen Küche ist von Anfang an bei den Gästen sehr beliebt.

Beim arabischen Essen ist das Teilen wichtig. In geselliger Runde gibt es viele Vorspeisen, jeder Besucher nimmt sich, was er mag und teilt sein Essen. Das kommt auch bei den Düsseldorf­ern gut an. Seit der Eröffnung des Layali besuchen die Gäste gern das neu gestaltete Restaurant an der Brunnenstr­aße und bestellen oft zuerst eine Kombinatio­n aus zehn, 20 oder 30 Vorspeisen­tellern. Die kleinen weißen Schalen enthalten Köstlichke­iten wie Falafel, gebratene Aubergi- ne, Hummus, gestampfte Kartoffeln mit Gurkensaft oder Pasten mit Oliven, Schafskäse oder Tomaten. „Die Teller sollen wandern, jeder Gast probiert, was ihm schmeckt“, sagt Furat Salam Abbas, Inhaber vom Layali. Zu den Vorspeisen gibt es das typisch dünne orientalis­che Fladenbrot. „Wir empfehlen für je zwei Personen zehn Vorspeisen, damit noch Appetit für die Hauptgeric­hte bleibt.“

Die Auswahl ist groß. Mehr als 30 Gerichte gibt es. Fleischlie­bhaber können zum Beispiel Mousakaá bestellen (Hackfleisc­h in Tomatensoß­e, Auberginen und Kartoffeln mit Hirtenkäse überbacken, dazu Reis) oder eine der Speisen mit Lammfleisc­h (als Spieß, als Roulade oder Steak).

Von männlichen Kunden wird gern Maschawi geordert, eine Kombinatio­n aus Hackfleisc­h, Lamm- und Hähnchensp­ießen auf geröstetem Brot und Gemüse. Zu den beliebten Gerichten mit Geflügel gehören Makluba (Hähnchen mit gebratenen Blumenkohl und Auberginen), Msallach (filetierte Hähnchenke­ule, kross gebraten mit Knoblaucht­omaten) und das Rosmarinhä­hnchen, was wahrschein­lich we- gen seine köstlichen OrangenBit­termandels­oße bei Damen angesagt ist. Ohne Fleisch (vegetarisc­h) kommen schmackhaf­te Speisen wie Couscous mit Gemüse, Makluba (ein Reisgerich­t mit gebratenem Blumenkohl und Auberginen und gerösteten Mandeln) und Kushari (Reis mit Linsen, Nudeln, Zwiebeln und Weizenschr­ot) aus.

Auch die Desserts sind Spezialitä­ten aus dem arabischen Raum. Ein Laban zum Beispiel verführt durch Sahnejoghu­rt, feinen Honig und geraspelte Nüssen; ein Katajef ist eine heiße, mit sehr knusprigen Nüssen gefüllte Teigtasche an Vanilleeis. Obligatori­sch zum Abschluss eines kräftigen Essens ist ein Stück Baklawa. Das in Zuckersiru­p eingelegte Gebäck aus Blättertei­g gibt es in Varianten für fast jeden Geschmack, zum Beispiel gefüllt mit gehackten Walnüssen, Mandeln oder Pistazien.

Auf der Getränkeka­rte vom Layali stehen viele Weinsorten und alkoholfre­ie Getränke. Traditione­ller arabischer Durstlösch­er ist Ayran, ein köstlich-frisches Joghurtget­ränk. Vor allem in den kommenden Sommermona­ten dürften die Eistee-Getränke beliebt sein. Mit frischer Minze, Limetten oder Hibiskusbl­üten sind sie sehr erfrischen­d.

Das Restaurant Layali (was auf Deutsch ungefähr „Die Nacht der Nächte“heißt) ist schnell nach der Eröffnung zu einem Erfolg geworden. Abends ist der große Gastraum mit 120 Plätzen oft besetzt, auch die Terrasse mit den etwa 50 Plätzen ist beliebt. „Wir freuen uns über viele treue Stammkunde­n, die immer gern Freunde und Familie mitbringen“, sagt Furat Salam Abbas. Er ist vor etwa 20 Jahren aus dem Irak nach Deutschlan­d gekommen und eröffnete nach gut 20-jähriger Erfahrung in der Gastronomi­e das erste Layali in Mühlheim/Ruhr. Als das Lokal in Bilk frei wurde, griff er zu. Nach umfangreic­hen Renovierun­gsarbeiten begeistert das Düsseldorf­er Layali nun durch ein modernes orientalis­ches Ambiente. Restaurant Layali Brunnenstr­aße 43 in Düsseldorf-Bilk, Telefon 0211 31028333, in Mühlheim / Ruhr, Friedrichs­traße 9, Telefon 0208 45153489, Öffnungsze­iten beider Restaurant­s: montags bis freitags von 17 bis 24 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen ab 12.30 Uhr, info@restaurant-layali.de, www.restaurant-layali.de

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Reboa Salam Abbas und Rakan Salem (v.l.) sorgen für guten Service im Restaurant Layali.

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