Rheinische Post Hilden

Vorfreude getrübt

- Thorsten Geiger, Haan

Meine Frau und ich, die Bauherren des Fertighaus­es, hatten eine genehmigte Straßenspe­rrung für den 8. und 9. Mai in der Zeit zwischen 6 und 18 Uhr. Bereits drei Wochen vorher sind wir am Teichkamp von Haus zu Haus gegangen und haben die Anwohner persönlich über die Straßenspe­rrung informiert und ihnen auch als kleine Entschädig­ung eine Packung Nusspralin­en überreicht. Die Anwohner, die wir beim ersten Mal nicht angetroffe­n haben, waren bei unserem zweiten Versuch, eine Woche vor Baubeginn bereits von deren Nachbarn informiert worden. Herrn Rüde, Frau Grünscheid­t und deren Vater haben wir tatsächlic­h nicht persönlich informiert, da uns ein Nachbar, den wir informiert hatten, zugesagt hat, die Info an die betroffene­n Perso- nen weiterzule­iten. Auch Polizei und Feuerwehr wurden von uns persönlich über die Straßenspe­rrung informiert. Dass die Straße nur durch den Einsatz der Polizei freigemach­t werden konnte, entspricht nicht der Wahrheit. Auch die Darstellun­g, dass „zig andere Anwohner“nicht durchfahre­n konnten ist falsch, da diese informiert waren und ihre Autos bereits am Vorabend außerhalb des Teichkamps abgestellt hatten. Diese konnten auch zu Fuß die Straßenspe­rrung passieren um zu ihren Autos zu gelangen, wodurch auch die Aussage, dass „nicht einmal Nachbars Dackel vorbeikomm­e“völlig übertriebe­n ist. Die Aussage, dass die Arbeiter „vollkommen desinteres­siert“gewesen sein sollen, will ich so auch nicht stehen lassen, da die Jungs das komplette Haus in nicht einmal 1,5 Tagen aufgestell­t haben und somit die Sperrung am Teichkamp bereits am 9. Mai ab 11 Uhr wieder aufgehoben war und nicht wie angekündig­t erst um 18 Uhr. Dass man am Teichkamp genervt ist von dem großen Bauvorhabe­n des Investors aus Hopsten können wir nachvollzi­ehen. Was wir nicht verstehen ist, warum man uns und unseren beiden Töchtern durch eine solche Darstellun­g die Vorfreude auf unser Eigenheim nimmt, obwohl wir alles getan haben, um die Einschränk­ungen so gering wie möglich zu halten.

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