Rheinische Post Hilden

Elfmeterst­ärke bringt Esbjerg den Turniersie­g

- VON MANFRED JOHANN

In allen drei K.-o.-Runden gewinnen die Dänen beim U16-Turnier des FC Tannenhof vom Punkt. Fortuna wird Vierter.

Der Sieger des fünften internatio­nalen Fußballtur­niers für U16-Mannschaft­en des FC Tannenhof kommt aus Dänemark. Nach dem zweimalige­n Gewinner Olympiakos Piräus, Besiktas Istanbul und zuletzt Borussia Mönchengla­dbach konnten jetzt die Talente von Esbjerg fB nach zwei Turniertag­en den Siegerpoka­l in die Höhe stemmen. Die Dänen hatten im Endspiel das nötige Quäntchen Glück und gewannen nach Elfmetersc­hießen 5:4 gegen den italienisc­hen Vertreter Hellas Verona. Esbjerg hatte gegen die Junioren der Fortuna in der Vorrundeng­ruppe 0:1 verloren und nur den zweiten Platz belegt, dann aber im Viertelfin­ale Titelverte­idiger Mönchengla­dbach und im Halbfinale den Hamburger SV jeweils ebenfalls nach Elfmetersc­hießen ausgeschal­tet.

Aus der Landeshaup­tstadt waren neben Fortuna noch die U16-Teams der SG Benrath-Hassels und des Veranstalt­ers am Start. Erwartungs­gemäß konnten sie bei der Vergabe des Siegerpoka­ls kein Wort mitspreche­n. Tannenhof gelang im Spiel um Platz elf gegen die SG beim 3:0 wenigstens die ersten Turniertor­e.

Besser sah es lange Zeit für Fortuna aus, denn der Zweite der Niederrhei­nliga wurde mit drei Siegen gegen Esbjerg, Blackburn Rovers und Tannenhof souveräner Sieger seiner Vorrundeng­ruppe wurde und setzte sich im Viertelfin­ale auch gegen den VfB Hilden durch. Trainer Benjamin Skalnik hatte seine Spieler vor dem Halbfinale gegen Verona vor der physischen Stärke und der typischen italienisc­hen Spielweise des Gegners gewarnt. Seine Spieler beherzigte­n das und erkämpften ein 0:0 nach 40-minütiger Spielzeit. Der sechste Versuch im Elfmetersc­hießen brachte dann die Entscheidu­ng gegen den späteren Turniervie­rten aus Flingern.

Ein Extralob von Turnierdir­ektor Kai Schumacher bekam der VfB Hilden. „Besiktas Istanbul hat die Teilnahme kurz vor Turnierbeg­inn wegen Visaproble­men abgesagt. Hilden hat uns aus der Patsche geholfen und ist sogar in der Vorrunde hinter dem HSV Zweiter geworden“, berichtet er. Ansonsten war Schumacher mit der Organisati­on und Verlauf hochzufrie­den. „Der Umzug an den Flinger Broich war ein Glücksgrif­f. Schon die acht Umkleideka­binen hier stellen für uns einen absoluten Luxus dar.“Nicht vergessen wollte er die 50 ehrenamtli­chen Helfer. „Wenn ich sehe, was sie in den drei sehr anstrengen­den Wochen vor dem ersten Anpfiff auf die Beine gestellt haben, kann und muss ich sagen: Danke!“

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