Rheinische Post Hilden

Friedenski­rche feiert runden Geburtstag

- VON ANASTASIA ZEJNELI

Nach einem Gottesdien­st erwartete die Besucher ein buntes Programm. Kinderchor „Friedenssp­atzen“zeigte Musical.

HILDEN Lorina war aufgeregt als sie vorn am Podium stand und ihren Text aufsagte. Die ganze Kirche hörte ihr gespannt zu. Als sie fertig war, ging sie zurück zu der Chorgruppe und stimme gemeinsam mit ihnen das erste Lied „Was ist los Noah“an. Die Gemeinde war von Anfang an begeistert, der Kinderchor „Friedenssp­atzen“verzaubert­e sie mit ihrem Gesang. Mutig und selbstbewu­sst traten die 20 Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren auf und erzählten musikalisc­h die Geschichte der Arche Noah. Das Kindermusi­cal war dabei Teil des Festes anlässlich der Weihe der evangelisc­hen Friedenski­rche vor 50 Jahren.

Neben dem Musical, gab es ein buntes Programm für Kinder mit Zaubershow, Zirkus und Quiz über die Kirche. Pfarrerin Annette BraunWolf probt seit Ostern einmal die Woche mit den Kindern für das Musical: „Ich wollte etwas Fröhliches nehmen, mit schönen Lieder, die die Kinder gut mitsingen können. Da bin ich auf das Arche-Noah- Musical gestoßen und finde, dass es gut zu unserem Fest passt.“Begleitet wurde das Stück von Bildern auf einer großen Leinwand. „Unsere Friedenski­rchenkünst­lerin Monika Gerhards hat die tollen Bilder selbst gemalt und die Tiermasken gebastelt, die die Kinder während des Auftritts trugen.“

Die elfjährige Lorina fand ihre Zebramaske besonders hübsch: „Ich war heute ein Zebra und Erzählerin und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Insgesamt fand ich das Musical und die Lieder sehr schön.“

Auch viele Zuschauer waren begeistert. „Es war schön, wie klar und laut die Kinder mitgesunge­n haben. So kannte auch jedes Kind, auch die ganz Kleinen, ihren Text auswendig und das war sehr beeindruck­end“, ist Gabi Jakubiuk aufgefalle­n. Auch Christiane Gierke war begeistert von den Kindern: „Es wurden so witzige und niedliche Elemente eingebaut, wie zum Beispiel die Sorge um den Holzwurm, der die Arche beschädige­n könnte. Das fand ich sehr schön und gut durchdacht.“Besonders stolz waren die Kinder, die mitgewirkt hatten. So wie Björn, der die Taube darstellte: „Ich bin seit diesem Jahr im Chor und das Singen macht mir großen Spaß. Das Beste war, dass ich als Taube durch die Kirche laufen durfte, als die Arche Noah den Sturm überstande­n hatte“, erzählt der Sechsjähri­ge. „Ich fand das Stück toll und auch am Morgen als der Chor im Gottesdien­st gesungen hat, war dies sehr schön“, meint Mutter Simone Selker. „Durch einen Informatio­nsbrief für Björn haben wir von dem Chor erfahren. Er wollte unbedingt mitmachen und hat bis jetzt große Freude am Singen.“

Auch Nils ist seit diesem Jahr dabei und trägt stolz seine Tiermaske mit sich. „Ich bin seit zwei Monaten dabei und habe heute einen Hund gespielt. Mein Lieblingsl­ied war „Was ist los Noah“. Mir hat das Musical gut gefallen, obwohl es schwierig war, sich den Text zu merken und den Einsatz nicht zu verpassen“, erzählt der Neunjährig­e. Auch der Posaunench­or und der „Circus Antavia“trugen zum Gelingen des Kirchenjub­iläums bei.

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