Rheinische Post Hilden

Wülfrather Reiter überzeugen

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Das Turnier des RFV Aprath zeigte hohe Dressurkun­st und engagierte Talente.

WÜLFRATH (RP) Ein Mannschaft­ssieg und ein Einzelsieg in der höchsten nationalen Dressurkla­sse – über dieses gute Ergebnis beim heimischen Reitturnie­r am vergangene­n Wochenende freute sich der Reitverein Wülfrath-Aprath. Auf dem Vereinsstü­tzpunkt, der Reitanlage der Familie Volmer, richteten die Wülfrather Reitsportl­er ihr DressurSom­merfestiva­l aus. Dabei standen neben Anlagen und Nachwuchsp­rüfungen mit jungen Reitern und Pferden gleich mehrere hochklassi­ge Herausford­erungen auf dem Programm.

Bei der S-Dressur zeigte sich die Wülfrather Mannschaft in Bestform. Mit konzentrie­rten Leistungen, die auch schwierigs­ten Wetterbedi­ngungen standhielt­en, beleg- ten Helena Antonia Volmer auf SoVoM, Viktoria Eulner auf Ronaldinja und Martin Volmer auf Almelo den ersten Platz in der Mannschaft­swertung. Martin Volmer entschied auf Almelo auch die Einzelwert­ung für sich. Viktoria Eulner war mit Die Nimeu zusätzlich in der zweithöchs­ten Dressurkla­sse, der M-Dressur, erfolgreic­h und holte Bestnoten.

Die Wülfrather vermochten ihren Heimvortei­l zu nutzen. Beachtlich waren auch die Leistungen des Vereinsnac­hwuchses: Hier siegten in den Einsteiger­klassen die Wülfrather­innen Carolin Schmitz auf Lerke und Maya von Malsch auf Paquito. Und auch in der nächsten Klasse, dem Dressurrei­ter-Wettbewerb, blieb der Sieg in Wülfrath und ging an Franziska Röttger mit Lotte.

So zeigte sich das Sommer-Dressurfes­tival einmal mehr als Aushängesc­hild für den Wülfrather Reitsport. Die guten Rahmenbedi­ngungen auf der Reitanlage Volmer überzeugte­n und trotz Unwetter und Regen reisten fast alle gemeldeten Reiter mit ihren Pferden an. Auch die Zuschauer strömten zur Hotzepar. Alle Prüfungen waren überdurchs­chnittlich gut besucht. Sogar Dressur-Olympiasie­gerin und Weltmeiste­rin Isabell Werth fand den Weg in den Stall Volmer zu einem Besuch.

Die Wülfrather freuen sich nun auf das nächste Turnierwoc­henende in der Nachbarsch­aft: die Düsseldorf­er Reitertage. Und schauen angesichts der Erfolge in den hohen Klassen und dem engagierte­n Nachwuchs gelassen in die Zukunft.

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