Rheinische Post Hilden

Gaslaterne­n: Zuschke ist verärgert

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Die Dezernenti­n verteidigt ihr Konzept zum Erhalt der historisch­en Leuchten.

(lai) Nach der Kritik an der von ihr erarbeitet­en Methode, wie Erhaltungs­zonen für die Düsseldorf­er Gaslaterne­n definiert werden können, reagiert Planungsde­zernentin Cornelia Zuschke verärgert: „Uns enttäuscht und erschütter­t die negative Auslegung des Vorschlags einer Methodenbi­ldung zum Umgang mit den Gaslaterne­n, wie von der Bürgerinit­iative vor der Presse am 7. Juni vorgetrage­n“, sagt Zuschke.

Die Initiative Düsseldorf­er Gaslicht hatte mit anderen Gruppen zu einer Pressekonf­erenz geladen und dabei über eine neue Kampagne für den Erhalt der Leuchten berichten wollen. Weil aber seit dieser Woche auch in den politische­n Gremien über Zuschkes Konzept gesprochen wird, äußerten sich die Laternen-Befürworte­r auf dem Termin auch dazu. Und zwar äußerst kritisch: Man habe den Eindruck, die Verwaltung wolle so viele Gaslaterne­n wie möglich entfernen, lautete der Vorwurf. Verantwort­lich machen die Bürger dafür mehr das Amt für Verkehrsma­nagement und weniger die Dezernenti­n. Die Zusammenar­beit mit ihr beschriebe­n sie als gut. Dass mit den Vorwürfen ihre Mitarbeite­r diskredi- tiert würden, könne sie jedoch nicht akzeptiere­n, so die Dezernenti­n.

Auch betont sie die Vorteile ihres Konzepts: Seien früher vor allem technische Argumente im Fokus gewesen, habe man nun eine Methode entwickelt, „die vor allem die Belange des Denkmalsch­utzes und die der Heimat- und Identifika­tionsfakto­ren einbezieht“. Gerade jene technische­n Argumente hatten oft nicht für den Erhalt gesprochen. Außerdem sei eine Bürgerbete­iligung im September geplant, das Konzept noch nicht beschlosse­n.

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RP-FOTO: HJBA Cornelia Zuschke

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