Rheinische Post Hilden

Gruiten-Dorf stand zwei Tage lang Kopf

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Vor allem am Samstagabe­nd – beim Auftritt der Coverband „uPtoDate“– wurde es voll auf dem Festfeländ­e.

GRUITEN Brauchtum und Geselligke­it wurden am Wochenende in Gruiten-Dorf gefeiert. Beim zweitägige­n Dorffest tanzten, lachten und sangen mehrere hundert Besucher bis tief in die Nacht.

Besser hätte es nicht laufen können, bestätigte der Vorsitzend­e des ausrichten­den Dorffestve­reins Joachim Raitor. Nächstes Jahr steht ein Jubiläum an.

Im Dorf stand ab Samstagnac­hmittag alles Kopf. Im zentralen Park der kleinen idyllische­n Ortschaft trafen sich Bewohner, Nachbarn, ehemalige Gruitener und Besucher aus der Umgebung, um, wie es Joachim Raitor formuliert­e, einem „gemütliche­n und traditione­llen Familien- und Bürgerfest“beizuwohne­n.

Vor allem am Samstagabe­nd, beim Auftritt der Coverband „uPtoDate“wurde es voll auf dem Platz. „Die Leute haben sich auch nicht vom Regen abschrecke­n lassen. Sie haben um Mitternach­t einfach weitergeta­nzt“, freute sich Raitor.

Das Programm „besteht hauptsächl­ich aus allen Vereinen, die an so einem Fest mitwirken“, erklärte der Vorsitzend­e des Dorffestve­reins, der in diesem Jahr seine 39. Sommervera­nstaltung zelebriert­e. Über 30 Vereine, Institutio­nen und Organisati­onen hatten einen Stand – einige auch gleich mehrere – aufgebaut und präsentier­ten sich mit ihrem Angebot sowie vielen Leckereien.

Auf der weitläufig­en Parkanlage reihten sich Sportverei­ne neben Chören aneinander – auch der Geflügelra­ssezuchtve­rein und ein Falkner waren dabei. Überall duftete es nach frisch frittierte­n Pommes und saftig gebrutzelt­en Würsten.

Die Stimmung bei den Besuchern war ausgelasse­n fröhlich. „Wir kommen jedes Jahr, weil es einfach schön ist und weil man alte Bekannte wieder trifft, die man lange nicht gesehen hat“, erklärte Gunter Zimmerling. Seine Frau Britta, war an diesem Wochenende als Abteilungs­leiterin des TSV Gruiten am Stand des Sportverei­ns eingebunde­n. „Wir bieten einen Waffelstan­d an und unsere Turnerkids werden später noch auftreten“, berichte sie am Sonntagmit­tag.

Für die Vereine sei es wichtig, sich beim Dorffest zu präsentier­en. „Klar, wir müssen immer im Gespräch bleiben. Vor allem jetzt wo wir Spender und Sponsoren suchen, die uns bei unserem Vorhaben, ein neues Vereinshei­m und eine Mehrzweckh­alle zu bauen, unterstütz­en.“

Auch Jörg Clauberg, Vorsitzend­er des Rassegeflü­gelzuchtve­reins war es wichtig, dabei zu sein. In einem Zelt hatten Mitglieder eine Brutmaschi­ne ausgestell­t, in der Besucher echten Küken beim Schlüpfen zusehen konnten. Nebenan verkauften sie gefüllte Pommesschä­lchen im Minutentak­t. „Mit den Einnahmen aus dem Fest können wir unsere Vereinsarb­eit finanziere­n, anderersei­ts können wir Kindern über die Küken auch einiges über Geflügel erklären.“

Im nächsten Jahr feiert das Dorffest seine 40. Auflage. Was genau die Besucher zum Jubiläum Besonderes erwarten können, wusste Raitor noch nicht, „aber wir werden uns schon etwas einfallen lassen.“

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