Rheinische Post Hilden

Niederberg­ische Allee könnte Landesstra­ße werden

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HAAN (-dts) Anwohner der Millrather Straße können darauf hoffen, in einigen Jahren weniger Verkehr und damit Lärm vor ihrer Haustür zu haben. Denn die Niederberg­ische Allee, die momentan zwischen dem Kriekhause­n-Weg und dem Kreisverke­hr an Gruitener Straße und Kreisstraß­e 20n im zweiten Bauabschni­tt verwirklic­ht wird, entspricht in ihrem Zuschnitt dem einer Landesstra­ße.

Wie Technische­r Beigeordne­ter Engin Alparslan nach einem Termin mit dem Landesbetr­ieb Straße im Ausschuss für Stadtentwi­cklung, Umwelt und Verkehr berichtete, wäre „Straßen.NRW“nicht abgeneigt, die Niederberg­ische Allee später als Landesstra­ße 357 zu nutzen und den Abschnitt zwischen den beiden Kreisverke­hren dann der Stadt zu übertragen.

Der zweite Kreisverke­hr entsteht im Zuge des Neubaus der Eisenbahnb­rücke. Vor einem Straßentau­sch ermittele das Land den Wert der neuen Straße und zahle der Stadt bei der Abstufung der heutigen Millrather Straße einen entspreche­nden Ausgleich, erläuterte Alparsland das Procedere.

Die beiden Anträge, die die Fraktionen von CDU und SPD nach der Informatio­nsveransta­ltung über den Brückenbau gestellt hatten, die Landesstra­ße 357 zwischen Millrath und Gruiten mit einem Radweg auszustatt­en, wären eigentlich nicht nötig gewesen. Wie inzwischen bekannt wurde, ist der Radwegebau von Straßen.NRW längst eingeplant. Trotzdem hat der Rat der Stadt Erkrath einen entspreche­nden Beschluss gefasst. Dies auch in Haan zu tun, regte SPD-Ratsherr Jörg Dürr im Ausschuss an – „um eine Duftmarke zu setzen“wie er sagte.

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