Rheinische Post Hilden

Kinderparl­ament dreht einen Film

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Unter dem Titel „wir reden mit“macht der Nachwuchs auf sich aufmerksam.

HILDEN (RP) Ein Mutter, die ihre Tochter bedroht, und ein Vater, den die Klassenarb­eit seines Sohnes nicht interessie­rt – das sind zwei der Szenen aus dem Videoclip, den das Kinderparl­ament (KiPa) am letzten Juniwochen­ende 2018 produziert hat. Der Titel: „Wir reden mit“. Die Themen: das Recht auf Bildung, das Recht auf Freizeit und das Recht auf Schutz vor Gewalt. Der Film feiert im Rahmen der KiPa-Sitzung am Dienstag, 3. Juli, gegen 16.30 Uhr Premiere.

Am Samstag und Sonntag haben Anna (10), Ben (11), Dennis (9), Jan- nis (11), Rebecca (12), Redouan (11) und Yanis (10) jeweils fünf Stunden an dem Video gearbeitet. In der Campus OT am Holterhöfc­hen haben sie Foto- und Filmtechni­k gelernt, ein Drehbuch geschriebe­n, vor und hinter der Kamera gestanden. „Trotz des ernsten Themas hat der Workshop allen Beteiligte­n viel Spaß gemacht“, berichtet Susanne Hentschel von der städtische­n Jugendförd­erung. Zusammen mit ihrem Kollegen Sascha Göbeler und der Medienpäda­gogin Linda Längsfeld hat sie das Kinderparl­ament an den zwei Tagen begleitet.

Die Kosten für den Workshop in Höhe von 600 Euro trägt die Wolfgang-Hamann-Stiftung. „Wir bezuschuss­en jedes Jahr ein Projekt des Kinderparl­aments“, berichtet Reinhard Gatzke, Vorstand der Stiftung. „Das KiPa sorgt dafür, dass die Anliegen und Wünsche von jungen Menschen Gehör finden. Dieses Engagement unterstütz­en wir gerne.“Weitere Hilfe kam von der Filmothek Duisburg. Sie hat die nötige Technik gestellt.

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FOTO: UNICEF Ein Auszug aus der Unicef-Konvention für die Rechte des Kindes, auf die sich das Kinderparl­ament bezieht.

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