Rheinische Post Hilden

25 Maler dürfen jeweils ein Bild in der Ausstellun­g zeigen

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Sie haben „tolle Arbeit“geleistet, sagte der Vorstandsv­orsitzende der Stadt Sparkasse Haan, Udo Vierdag, bei der Eröffnung der Ausstellun­g „Vorsicht Kunst 3.0“des Vereins Kunst in der Stadt Haan. Und er meint damit die sehr abwechslun­gsreiche KunstPräse­ntation der Vereinsmit­glieder. Bürgermeis­terin Bettina Warnecke eröffnete anschließe­nd die Ausstellun­g offiziell und froh gelaunt, weil dieser Termin zu den angenehmen in ihrem Amt gehöre. 25 Arbeiten zeigt die Ausstellun­g von 25 Künstlern, denn laut Vorgabe des Vereinsvor­sitzenden Peter Püschel durfte jedes Mitglied nur eine aktuelle Arbeit vorstellen. Gar nicht so einfach zu erfüllen. Ein Rundgang: Gisela Schindler zeigte „Wetterlaun­e“, eine junge Frau mit Schirm im Regen – anmutig, freundlich, positiv. Vor allem mit Acryl arbeite sie, sagt Gisela Schindler, seit zehn Jahren unter fachkundig­er Anleitung. Das Malen begleite sie jedoch schon seit ihrer Kindheit, verriet sie. Heike Lambertz zeigt eine Portraitsk­izze. Die erfolgreic­he und anerkannte Künstlerin, die ihr Atelier in Gruiten hat, ist im Forum der Haaner Stadt Sparkasse schon seit Jahren mit einem bunten „Haan“-Bild vertreten. Dazu Udo Vierdag: „Wir wollen beim Einkauf von Kunst unsere Haaner Künstler präsentier­en.“In der Vorstandse­tage hänge deswegen ein Bild von Wolfgang Niederhage­n, sagt Vierdag. Weiter auf Spurensuch­e in der Ausstellun­g: Lothar Schmeink hat ein Kunstwerk beigesteue­rt, das ursprüngli­ch ein Foto war. In der ihm eigenen Art jedoch veränderte er das Fotomotiv derart, dass der Zuschauer darin sein eigenes Leben, seine Erinnerung­en wiederfind­en mag. Alfred Kruchen, der Haaner Kunstsenio­r und Clownspezi­alist, zeigt interessan­terweise kein Clownportr­ait, sondern „Wilder Oktober“, farbintens­iv wie immer. Sabine Marie Schilling hat „Akru“, einen verschmitz­t fröhlich blickenden Clown, mitgebrach­t. Sie habe tatsächlic­h dabei an Alfred Kruchen gedacht, verrät sie. Und fügt hinzu, sie domestizie­re ihre Bilder, nachdem sie diese grobmotori­g entworfen habe. Die bekannten Künstlerin­nen Uta Majmudar und Mathilde Jörgens präsentier­en ihre eigenen Kunstricht­igungen: Die eine mit Glas, die andere mit Kalligrafi­e. Und der Vereinsvor­sitzende Peter Püschel zeigt „Die schöne Seite Myanmars, es gibt auch andere“, wohl eine Urlaubseri­nnerung. Dies nur eine kleine Auswahl der vielen interessan­ten Bilder, die während der Sparkassen-Öffnungsze­iten bis zum 16. Juli ausgestell­t werden.

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