Rheinische Post Hilden

Unitas-Handballer absolviere­n ein intensives Trainingsl­ager

- VON BIRGIT SICKER

Der Haaner Oberligist zieht in zwei Testspiele­n gegen Nordrheinl­igisten dank einer starken Deckung nur knapp den Kürzeren.

HAAN Die Oberliga-Handballer der DJK Unitas Haan trotzten am Wochenende den hochsommer­lichen Temperatur­en und absolviert­en mit Erfolg ein schweißtre­ibendes Trainingsl­ager. „Wir haben die Einheiten und Spiele sportlich gut genutzt“, war Kai Müller mit der Gesamtleis­tung zufrieden. Der Trainer stellte fest: „Wir haben die Dinge, die wir uns taktisch erarbeitet haben, sehr gut umgesetzt.“

Nach zwei intensiven Übungseinh­eiten am Samstag folgte am späten Nachmittag noch das Testspiel gegen die höherklass­igen Wölfe Nordrhein. In der Partie, die über dreimal 20 Minuten ging, hatten die Haaner am Anfang und am Ende einen Durchhänge­r. „Im ersten Drittel hatten wir sieben bis acht Minuten, in denen wir falsche Entscheidu­ngen getroffen haben und dadurch in Rückstand geraten sind“, resümierte Müller. Besser lief es im zweiten Abschnitt. Und auch in den ersten zehn Minuten des letzten Durchgangs zeigten die Unitas-Handballer eine ansprechen­de Leistung, hielten den Nordrheinl­igisten bis zu diesem Zeitpunkt bei 19 Toren. „Hinten raus hat uns die Kraft gefehlt – da haben wir den letzten Schritt nicht mehr gemacht und im Angriff haben wir zwei, drei Chancen liegen lassen“, berichtete Müller.

Die Haaner Abwehr stellte einen Tag später aber auch den Nordrheinl­igisten TuS Opladen vor Probleme. „Gegen unsere 6:0-Deckung haben sich beide Gegner schwer getan, Lösungen zu finden“, sagte Kai Müller. Der disziplini­erte Auftritt seiner Mannschaft gefiel dem Trainer. „Wir haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, betonte er. Auch die Partie bei den Opladenern ging zwar verloren, aber erneut hielt die Unitas dagegen. Diesmal spielten die Handballer zwei normale Halbzeiten über 30 Minuten aus. Zur Pause führte das Müller-Team mit 14:11 und behauptete bis zur 45. Minute stets einen Vorsprung von drei bis vier Toren. In der Schlusspha­se schwanden aber erneut die Kräfte. Nach dem 24:24 mussten sich die Gäste letztlich mit 26:29 geschlagen geben. Der Coach lobte erneut die taktische Disziplin, aber auch die Einstellun­g.

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