A3-Sanierung: Langenfeld wendet Sperrung ab
SÜDKREIS Noch im Juli sollen die im März 2017 gestarteten Sanierungsarbeiten auf der Autobahn A 3 zwischen Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkreuz Langenfeld abgeschlossen werden. Ab Oktober sind dann die Fahrbahnen bis zum Hildener Kreuz an der Reihe. In einem Abstimmungsgespräch mit dem Straßenbau-Landesbetrieb hat die Langenfelder Stadtverwaltung laut Bürgermeister Frank Schneider jetzt durchgesetzt, dass der 1,6 Kilometer lange Abschnitt rund um die auf Langenfelder Gebiet liegende Anschlussstelle Solingen dabei übersprungen wird.
„Straßen NRW hatte die Zu- und Auffahrt an der Hardt komplett für den Verkehr sperren wollen. Das geht aus unserer Sicht auf gar keinen Fall“, betont Schneider. „Bei den tageweise zur Reparatur der jüngsten Starkregenschäden erfolgten Sperrungen hat man ja gesehen, wie das zu langen Staus in und rund um Langenfeld führt.“
Nach Angaben des städtischen Chefplaners Ulrich Beul ist bei dem jüngsten Treffen mit den Vertretern von Straßen NRW vereinbart worden, dass die für etwa 30 Monate angekündigten Sanierungsarbeiten ab Oktober auf die Strecke zwischen dem Rastplatz Ohligser Heide und dem Kreuz Hilden beschränkt sind. „Erst danach folgt das ausgelassene, 1,6 Kilometer lange Teilstück um die Anschlussstelle Solingen.“Inklusive der Auf- und Abfahrtrampen zur Hardt.
Aufgrund der dort knappen Platzverhältnisse sind nach Angaben eines Straßen-NRW-Sprechers noch „Untersuchungen zu einem optimalen Bauablauf nötig“, bei dem die Einschränkungen für den Autoverkehr möglichst gering sein sollen. Gleichwohl sei die Sanierung des letztmals 1999 erneuerten Fahrbahnbelags dringend nötig, über den täglich im Schnitt 120.000 Autos und Lkw rollen. Laut Beul wird lärmmindernder Asphalt aufgebracht. Schallschutz folge erst beim vierspurigen Ausbau nach 2030.