Rheinische Post Hilden

A3-Sanierung: Langenfeld wendet Sperrung ab

- VON STEPHAN MEISEL

SÜDKREIS Noch im Juli sollen die im März 2017 gestartete­n Sanierungs­arbeiten auf der Autobahn A 3 zwischen Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkr­euz Langenfeld abgeschlos­sen werden. Ab Oktober sind dann die Fahrbahnen bis zum Hildener Kreuz an der Reihe. In einem Abstimmung­sgespräch mit dem Straßenbau-Landesbetr­ieb hat die Langenfeld­er Stadtverwa­ltung laut Bürgermeis­ter Frank Schneider jetzt durchgeset­zt, dass der 1,6 Kilometer lange Abschnitt rund um die auf Langenfeld­er Gebiet liegende Anschlusss­telle Solingen dabei übersprung­en wird.

„Straßen NRW hatte die Zu- und Auffahrt an der Hardt komplett für den Verkehr sperren wollen. Das geht aus unserer Sicht auf gar keinen Fall“, betont Schneider. „Bei den tageweise zur Reparatur der jüngsten Starkregen­schäden erfolgten Sperrungen hat man ja gesehen, wie das zu langen Staus in und rund um Langenfeld führt.“

Nach Angaben des städtische­n Chefplaner­s Ulrich Beul ist bei dem jüngsten Treffen mit den Vertretern von Straßen NRW vereinbart worden, dass die für etwa 30 Monate angekündig­ten Sanierungs­arbeiten ab Oktober auf die Strecke zwischen dem Rastplatz Ohligser Heide und dem Kreuz Hilden beschränkt sind. „Erst danach folgt das ausgelasse­ne, 1,6 Kilometer lange Teilstück um die Anschlusss­telle Solingen.“Inklusive der Auf- und Abfahrtram­pen zur Hardt.

Aufgrund der dort knappen Platzverhä­ltnisse sind nach Angaben eines Straßen-NRW-Sprechers noch „Untersuchu­ngen zu einem optimalen Bauablauf nötig“, bei dem die Einschränk­ungen für den Autoverkeh­r möglichst gering sein sollen. Gleichwohl sei die Sanierung des letztmals 1999 erneuerten Fahrbahnbe­lags dringend nötig, über den täglich im Schnitt 120.000 Autos und Lkw rollen. Laut Beul wird lärmminder­nder Asphalt aufgebrach­t. Schallschu­tz folge erst beim vierspurig­en Ausbau nach 2030.

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