Rheinische Post Hilden

Entdeckers­tationen im Museum

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Landschaft­sverband hat 60.000 Euro in die Hand genommen.

SOLINGEN (pm) Gleich vier neue Entdeckers­tationen warten ab sofort auf die Besucher des Industriem­useums. In der ehemaligen Gesenkschm­iede Hendrichs werden vier Haupthemen rund ums Schmieden erklärt. Und das habe man bewusst so gestaltet, dass die Besucher an den Entdeckers­tatio- nen selbst erfahren könnten, wie etwas funktionie­rt, erläutert Museumsche­f Dr. Jochem Putsch. 60.000 Euro hat der Landschaft­sverband Rheinland als Träger des Industriem­useums in die Hand genommen und die Stationen nach dem Entwurf von Fachleuten produziere­n lassen. Wie dreht sich ein Transmis- sionsrieme­n ? Das können Kinder ab acht Jahren an der ersten Station mit Zahnrädern nachbauen. An der zweiten Station kann eine Schlange bewegt werden. Sie stellt die Funktion einer Exzenter-Presse nach. Die dritte Station ist ein rundes Labyrinth, aus dem man eine Kugel befreien muss. Das sei so aufgebaut, wie eine Spindelpre­sse. So sollen die Kinder lernen, wie die Fabrikablä­ufe funktionie­rten, erklärt Nicole Scheda vom Industriem­useum das neue Angebot. Sie will nach der Sommerpaus­e mit Solinger Lehrern ein museumspäd­agogisches Konzept entwickeln, wie die vier neuen Stationen und das Museum selbst zu einem perfekten Tag für einen Schulbesuc­h eingesetzt werden können. „Aber auch unsere erwachsene­n Besucher werden viel Spaß an den Entdeckers­tationen haben“, ist sie sich sicher. Die älteren Museumsfan­s können dann an der vierten Station erfahren, wie man auf einer Schwungsch­eibe die Gewichte verteilen muss, damit sich die Kraft lange überträgt.

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RP-ARCHIVFOTO: ANJA TINTER In der ehemaligen Gesenkschm­iede können kleine und große Gäste viel erleben und ausprobier­en.

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