Mittelstand: Risikofaktoren präventiv absichern
Die Unternehmensberatung Geos Germany begleitet mittelständische Unternehmen und Konzerne bei ihren sicherheitsrelevanten Fragestellungen. Im Fokus steht, Ausfälle des Geschäfts zu vermeiden.
Jens Washausen hat einen unverstellten Blick auf die Praxis. „Trotz täglicher Nachrichten über eine komplexer werdende Sicherheitslage und regelmäßiger Vorfälle auch in Europa ignorieren viele mittelständische Unternehmen das Thema der Unternehmenssicherheit völlig. Das Management schaut einfach weg und scheut die Beschäftigung damit – oftmals vor dem Hintergrund, dass bestehende Risiken einfach nicht wahrgenommen werden wollen oder weil professionelle Gesprächspartner auf Augenhöhe fehlen.“Jens Washausen ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung Geos Germany, die seit vielen Jahren mittelständische Unternehmen und Konzerne bei ihren sicherheitsrelevanten Fragestellungen begleitet.
Er will daher auch seine Stimme erheben und Unternehmer dafür sensibilisieren, sich mit der Sicherheitsthematik umfassend auseinanderzusetzen. Vor allem der Schutz vor Cyber-Kriminalität und der Schutz kritischer Infrastrukturen stehen dabei im Fokus. Allein Angriffe auf die IT führen zu Schäden in Höhe von 55 Milliarden Euro jährlich für die deutsche Wirtschaft. „Daher haben wir Konzepte entwickelt, die sich insbesondere an den Mittelstand richten und die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Unternehmen erfassen und umsetzen. Wir bauen als Berater auf Augenhöhe Vertrauen auf und können die Geschäftsführung dann davon überzeugen, die richtigen Schritte zu ergreifen“, betont Jens Washausen.
Das Kernprodukt der Beratung bei Geos Germany ist das Risikomanagement. Dabei analysieren die Experten sämtliche Organisations- und Produktionsprozesse und entwickeln so den Blick dafür, in welchen Bereichen ein Unternehmen besonders bedroht ist, sei es durch Cyber-Kriminalität, Wirtschaftsspionage oder, oder, oder. Daraus ergeben sich dann die konkreten Handlungsmaßnahmen des Notfallmanagements. Dies zielt darauf ab, dass präventive Maßnahmen optimal greifen und ein Unternehmen im Rahmen des Notfall- und Krisenmanagements schnell, rechtskonform und erfolgreich handeln kann.
„Wir stellen die kritische Frage, wie lange ein Unternehmen den Ausfall eines wesentlichen Merkmals verkraften kann. Das kann die IT sein, das kann ein wichtiger Produktionsprozess sein – was passiert, wenn bestimmte Dinge nicht mehr funktionieren? Darauf suchen wir die Antwort und entwickeln dann eine strategische Planung dafür, welche Prozesse in Gang gesetzt werden müssen, um die Handlungsfähigkeit wiederherzustellen“, sagt Jens Washausen, der dieses Vorgehen als „Business Impact Analysis“bezeichnet.
Es sei wichtig, dass aus der Beratung das Bewusstsein hervorgehe, wichtige Schritte im Vorfeld zu ergreifen und bestimmte Fähigkeiten für die Absicherung des Unternehmens zu ergreifen – in „Friedenszeiten“, wie der Geos Germany-Geschäftsführer sagt. Trete der Krisenfall dann doch ein, garantiert Geos Germany eine Reaktion innerhalb von 15 Minuten, und das rund um die Uhr.
Jens Washausen weist auch auf die persönlichen Haftungsrisiken von Geschäftsführern bei sicherheitsrelevanten Vorkommnissen hin. „Tritt ein solcher Fall auf und wird Organisationsverschulden festgestellt, kann das Management wegen eines fahrlässigen Umgangs mit seinen Pflichten im Sinne der sorgfältigen Geschäftsführung in Haftung genommen werden. Das kann zu erheblichen Forderungen gegen das Privatvermögen füh- ren. Wirtschaftsschutz und persönlicher Vermögensschutz gehen Hand in Hand.“Zumal Jens Washausen dabei auch noch eine weitere Kom- ponente sieht. „Wer sich als Geschäftsführer einem solchen Organisationsverschulden ausgesetzt sieht, beschädigt seine Reputation als Ma- nager und wird in Zukunft mit dem Fehlverhalten umgehen müssen. Eine berufliche Neuausrichtung wird dadurch nicht leichter.“