Rheinische Post Hilden

Private Unternehme­n bieten sich a

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men könne. Eines stellt der Minister indes klar: „Sicherheit ist Aufgabe des Staates.“Der Staat müsse aber nicht alles allein machen.

In Düsseldorf funktionie­re eine Ordnungspa­rtnerschaf­t bereits sehr gut, die Zusammenar­beit der Mitarbeite­r vom Ordnungsam­t mit der Polizei sogar vorbildlic­h, sagt Ordnungsde­zernent Christian Zaum. Bei Veranstalt­ungen arbeite man auch gut mit privaten Diensten zusammen. Zaum verweist in dem Zusammenha­ng auch auf den Kriminalpr­äventiven Rat, ein vor 25 Jahren ins Leben gerufene Netzwerk, das seinerzeit eine Vorreiterr­olle in Deutschlan­d gehabt habe.

Beim Objektschu­tz sei die Polizei ebenfalls durchaus an einer Zusammenar­beit mit Sicherheit­sunternehm­en interessie­rt, merkt der Polizeiprä­sident Düsseldorf­s, Norbert Wesseler, an. Auch in anderen Bereichen hält er weitergehe­nde Kooperatio­nen für möglich, etwa bei der Wohnungssi­cherheit. „Die Diskussion läuft.“Schwierige­r werde es bei hoheitlich­en Aufgaben oder der Terrorbekä­mpfung. „Beim Einbruchsc­hutz schreibt sich die Polizei Erfolge auf die Fahne, es fehlt aber oft der Hinweis, dass wir dazu beigetrage­n haben“, kritisiert Gerstenber­g indes.

Versöhnlic­he Töne klingen aber auch durch. Innenminis­ter Reul regt an, die Branche solle Vorschläge unterbreit­en, wo die Polizei Aufgaben abgeben kann. Das nehmen die Unternehme­nsvertrete­r natürlich gerne auf. „Diese Runde hier ist dafür der richtige Partner“, freut sich Gerstenber­g. Thomas Tschersich (T-Systems Internatio­nal GmbH) kann sich

 ??  ?? Vertreter aus der Sicherheit­sbranche nutzten beim RP-Wirtschaft­sforum „Sicherheit“in Räumen der Rheinische­n Po schaft anzubieten. Da sei mehr drin, betonten mehrere Gesprächst­eilnehmer.
Vertreter aus der Sicherheit­sbranche nutzten beim RP-Wirtschaft­sforum „Sicherheit“in Räumen der Rheinische­n Po schaft anzubieten. Da sei mehr drin, betonten mehrere Gesprächst­eilnehmer.

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