Rheinische Post Hilden

Street-Food-Festival erstmals in Hilden

15 Stände bieten auf dem Ellen-Wiederhold-Platz bis Sonntag internatio­nale Kulinarik.

- VON NATALIE URBIG

HILDEN Auf dem Dr.-Ellen-Wiederhold-Platz brutzeln die Pfannen. Es riecht nach Gegrilltem., Käsespätzl­e und Curry. Michael Bubenezer nimmt einen letzten Bissen von seinem „Pulled Pork“, ein Gericht das typisch für nordamerki­anische Barbecue ist. „Sehr lecker, kann ich nur empfehlen“, sagt der Hildener. Es ist kurz nach 17 Uhr, gerade hat in Hilden zum ersten Mal ein Street Food Festival eröffnet. Und schon jetzt lockt es viele an. Manche schlendern über den Platz und bestaunen die Auswahl: Da gibt es Spezialitä­ten aus Südamerika, afrikanisc­he Teig- taschen, indischen Kuhmilchkä­se und eine Cocktail- und eine Weinbar. Dazu gibt es Live-Musik von DJs, Livebands oder Akustik-Gruppen. Insgesamt sind es 15 Stände, die ihre Leckereien, anbieten. Organisier­t wird es von der Agentur mayay&yo.

Nicht nur Hilden feiert als Standort für ein Street Food Festival Premiere, auch Michael Bubenezer ist zum ersten Mal dabei. „Man hat immer gesehen, dass es so etwas in anderen Städten gibt“, sagt er, „aber dafür fährt man ja nicht extra dahin.“Die Aufmachung gefällt ihm gut: „Es ist mal etwas anderes.“

Das bestätigen seine Sitznachba­rn Kerstin und Detlef Fickert. Die Hildener haben sich vorab im Internet auf das Fest vorbereite­t: „Ich habe mir angesehen, was die Stände anbieten“, erzählt Kerstin Fickert und lacht. Entschiede­n hat sie sich .für gefüllte Reisbällch­en mit Fleisch und Käse – eine Spezialitä­t aus der sizilianis­chen Küche. „Ganz toll, ich habe sowas noch nie gegessen“, sagt sie, sieht ihren Mann an und fragt: „Und was essen wir als nächstes?“Der ist nach seinem „Pulled Beef“eigentlich schon satt, „aber aus Neugier würde ich noch etwas probieren.“Der nächste Stopp der beiden wird aber erst einmal die Weinbar sein.

Andere Besucher sind weniger entschloss­en: Sie drehen Runde um Runde und wägen ab. Aber auch das gehört zu den Street-Food-Festivals: Nicht nur, dass man die Speisen gleich auf der Hand verzehren kann, man sieht auch wie sie zubereitet werden und kann sich ein eigenes Bild machen. Die Reaktionen der Umstehende­n tun ein Übriges.

Noch bis Sonntag, 26. August, können die Köstlichke­iten aus verschiede­nen Nationen auf dem Wiederhold Platz probiert werden. Los geht es samstags und sonntags um 12 Uhr, der Markt schließt am Samstag um 22 Uhr und am Sonntag um 20 Uhr.

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