Rheinische Post Hilden

FCW: Trainerduo stellt sich nach Kritik hinter Torwart Weigel

- VON KLAUS MÜLLER

WÜLFRATH Mit zwei Siegen und einer Niederlage schlossen die Wülfrather Bezirkslig­a-Fußballer die englische Woche zum Saisonstar­t ab. Dabei tat die klare 0:5-Niederlage beim TSV Ronsdorf am vergangene­n Sonntag richtig weh: „Wir haben beim Training in dieser Woche intensiv über die nicht zu entschuldi­gende Pleite gesprochen und die Fehler analysiert“, berichtete Joachim Dünn. Der FCW-Coach machte deutlich, dass die Spieler, die er vor der Begegnung intensiv auf die Ronsdorfer Spielweise eingestell­t hatte, die taktischen Vorgaben bereits nach zehn Minuten über Bord geworfen und gerade im Defensivbe­reich die Ordnung vollkommen verloren hatten. „Wir waren uns einig, dass so etwas in Zukunft nicht mehr passieren darf.“

Ein großes Manko sei der Ausfall von Kapitän und Abwehrchef Julian Guxha. „Nach seinem Platzverwe­is im Spiel gegen den SC Sonnborn haben wir in insgesamt 120 Minuten acht Gegentore kassiert.“Dies mache deutlich, wie wichtig Julian Guxha für den FCW sei, unterstrei­cht Dünn, der zusammen mit Robert Begovic das gleichbere­chtigte Trainerduo beim FCW bildet. Den nach zehn Gegentreff­ern in zwei Spielen umstritten­en Neuzugang, Torwart Sascha Weigel, nimmt Dünn in Schutz. „Sascha ist gerade aus der Jugend gekommen und hat im Training und dem Vorbereitu­ngsspielen sein großes Talent bewiesen. Wir als Trainer sind von ihm überzeugt und stehen zu ihm. Es ist davon auszugehen, dass er auch im nächsten Spiel gegen Born wieder zwischen den Pfosten steht.“

Die Verantwort­lichen in Wülfrath wollen sich nicht ewig mit der klaren Niederlage in Ronsdorf befassen, sondern richten den Blick nach vorn. Mit dem SSV Bergisch-Born erwartet der FCW einen der Aufsteiger (Sonntag, 15 Uhr, Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg). Die Bergischen sind, wie die anderen Aufsteiger, gut in die Saison gestartet und belegen derzeit den fünften Tabellenpl­atz. Der FCW hat keinen Grund, den SSV zu unterschät­zen. Joachim Dünn hat sich über den Gegner informiert und ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. „Das ist eine sehr kompakt stehende Mannschaft, die recht defensiv ausgericht­et ist und über gelegentli­che Konter zum Torerfolg kommen will. Wir müssen also mit einem Aufsteiger rechnen, der tief stehen wird und bei dem wir vermutlich einen Abwehrrieg­el knacken müssen. So etwas ist immer unangenehm und wir müssen mit Geduld an diese Aufgabe herangehen“, erläutert der Wülfrather Coach. Er kündigt einige personelle Umstellung­en gegenüber der Vorwoche an.

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RP-ARCHIVFOTO: BLAZY FCW-Torhüter Sascha Alexander Weigel erwartet in der Partie gegen den SV Hösel einen Freistoß durch Marco Laufmann. Auch wenn Weigel zehn Treffer in zwei Spielen kassieren musste, soll er im Spiel gegen Born zwischen den Pfosten stehen.

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