Eleganz für die Langstrecke
Das fällt auf Mit seinen großen Flächen und langgezogenen, nach hinter flacher werdenden Linien ist der Audi A7 Sportback ein Blickfang. Das viertürige Coupé ist fast fünf Meter lang, fast zwei Meter breit, aber nur 1,42 Meter hoch. Im Inneren haben auch großgewachsene Piloten genügend Beinfreiheit. Alle Anzeigen in den Armaturen erscheinen nach dem Start digital. Knöpfe sucht man im Cockpit fast vergeblich. Nahezu alle Systeme werden über Touchscreens bedient. Selbst auf der Rückbank steuert man die Klimaanlage per Fingerdruck. Zum Betätigen der Schaltflächen ist etwas stärkerer Druck nötig als auf dem Smartphone. Kleiner Schönheitsfehler: die Bildschirme sind schnell übersät mit Fingerabdrücken.
So fährt er sich Hat man sich die Sitze erst einmal elektrisch eingestellt, dann reist es sich überaus bequem. Mit dem richtigen Gefühl am Gaspedal schießt der getestete 50 TDI Quattro-Diesel mit der achtstufigen Tiptronic-Automatik und 286 PS in weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h. Trotz seiner Länge nimmt er dank der Allradlenkung wendig jede Kurve. Seine Stärken spielt das Luxus-Sportcoupé auf der Langstrecke aus. Die Akustikverglasung sorgt bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 für Ruhe. Fahrhilfen wie Spurhalte- und Lenkassistent greifen fast unbemerkt und beiläufig ein. Der Tempomat passt sich dank der Verkehrszeichenerkennung flexibel an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an. Das kostet er Als Grundpreis legt man für den A7 Sportback 50 TDI 66.300 Euro auf den Tisch. Wer Luxusausstattung wie das Bang & Olufsen Advanced Soundsystem (6070 Euro), das S line-Sportpaket (4100 Euro), Dynamik-Allradlenkung (1900 Euro) oder das Businesspaket (5345 Euro) möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. So erhöht sich der Preis mit praktischen Gimmicks wie Akustikverglasung, Nachtsichtassistent, Rückfahrkamera, Assistenzpaket „Stadt“oder elektrisch einstellbaren Sitzen mit Speicherfunktion auf einen sechsstelligen Betrag. Insgesamt gibt es 39 mögliche Assistenzsysteme.
Für den ist er gemacht Der A7 ist nichts für Otto-Normalverdiener. Wer das nötige Geld hat und sich Fahrkomfort der Oberklasse wünscht, liegt beim A7 Sportback richtig.
Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Audi zur Verfügung gestellt.