Oberliga: Turu vor wegweisendem Spiel in Monheim
(mjo) Zwei knappe Siege gegen die Aufsteiger FSV Duisburg und FC Kleve – zwei klare Niederlagen gegen die Mitfavoriten SSVg Velbert und TSV Meerbusch. Diese Ergebnisse haben die Turu mit 6 Punkten auf den elften Rang im Mittelfeld der Oberliga gebracht. Die Meinungen der Turu-Anhänger, ob dies ein guter Platz ist, gehen allerdings auseinander. Gerade nach der letzten Partie gegen Meerbusch hörte man so unterschiedliche Bewertungen, wie „gespielt wie ein Hühnerhauefen“oder aber auch „gute kämpferische Leistung gezeigt“. Richtig ist auf jeden Fall, dass die Oberbilker gut in dieses Spiel gekommen sind, dann aber nach dem Führungstor des TSV nach einer halben Stunde stark nachgelassen haben. Der Kommentar von Trainer Samir Sisic dazu war eindeutig: „Unsere Reaktion auf das Gegentor war schlecht.“Der wegen einer langwierigen Schienbein-Entzündung immer noch fehlende Kapitän Saban Ferati hatte als Betrachter keine Erklärung dafür, dass seine Mannschaftskameraden so abrupt den Faden verloren: „Meerbusch wusste bis zur 30. Minute nicht, wo links und rechts ist. Dann kassieren wir ein Tor und verlieren unsere Ordnung.“
Der Ausgang der nächsten Partie am Sonntag in Monheim dürfte für Turu den Weg in der Tabelle in den nächsten Wochen aufzeigen. Die gastgebende Mannschaft von Trainer Dennis Rues hat ebenfalls sechs Punkte auf dem Konto, die sie, wie Turu, gegen nicht so stark eingeschätzte Teams aus Hiesfeld und Hilden geholt hat. Eine besondere Note bekommt die Begegnung durch das Aufeinandertreffen ehemaliger Mannschaftskameraden, sind doch mit Sebastian Semper, Yannic Intven, Noah Salou, Philip Lehnert, Tobias Lippold, Benjamin Schütz Abdelkarim Afkir und Nikola Alecsic gleich acht Ex-Turuspieler im Monheimer Kader.