Eine Zeltstadt mit Visionären und Vordenkern
Am Fuße des Fernsehturmes und in Rufnähe des Landtages trifft sich bis Sonntag die deutsche Journalismus-Elite. Als Campfire Festival etablierte sich die Veranstaltung bereits erfolgreich als Marke. Hochrangige Vordenker ihrer Zunft diskutieren über die deutsche und internationale Politik, sich selbst und die Mediennutzung in Zeiten der Digitalisierung.
Die RP lädt dieses Mal zur Zukunfts-Zeltstadt ein. Das Festival wird organisiert vom investigativen Recherche-Büro Correctiv, Partner ist außer der RP auch die Stadt Düsseldorf. Das Gute: Alle Veranstaltungen können ohne Eintritt besucht werden, der Besuch am Wochende lohnt sich.
Zur Eröffnung war gestern schon ordentlich was los. In lockerer Atmosphäre versammelten sich die Besucher auf der Wiese, saßen auf Bierbänken und schlürften eine Cola oder einen Cocktail. Im Zeltinneren war die große Eröffnung mit mehreren Masterminds der Branche: Der Journalist, Autor und Medienmanager und Ex-Springer-Verlag-Top-Manager sinnierten über die Zukunft der Medien. RP-Chefredakteur war ebenfalls dabei und moderierte die unterhaltsame Runde zum Thema „Journalisten als Marke“.
Grußworte sprachen Oberbürgermeister und Johannes
Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe. Geisel betonte Düsseldorfs Rolle als Medienstadt und die wichtige Rolle von Medien in Zeiten der sozialen Netzwerke. Es sei ihm nach seinem Wahlkampf immer mehr klar geworden, wie wichtig die Funktion seriöser Medien sei, die Flut von Informationen in den Netzwerken zu bewerten und über die Politik zu berichten. Das passte zu den Worten von Johannes Werle, der in der Digitalisierung zwar eine Herausforderung für die klassischen Medien ausmachte, aber auch eine Chance in ihr sieht. Das Campfire-Festival wird in seinen vielen Diskussionsrunden zeigen, wie die Antworten der Branche aussehen.
Gabor Steingart Kai Diekmann Michael Bröcker Thomas Geisel Werle, B. Pavetic/Uwe-Jens Ruhnau