Handballerinnen fangen neu an
Nach dem Abstieg aus der Oberliga gab es einen Umbruch bei Mettmann-Sport.
METTMANN Vor einem Umbruch und Neuanfang stehen die Handballerinnen von Mettmann-Sport. Nach dem Abstieg der ersten Damen und dem damit verbundenen personellen Aderlass starten die Mettmannerinnen nun in der Verbandsliga – und das Aussehen der Mannschaft hat sich verändert. Einzig Lena Wiedemann, Aileen Fehlauer, Franzi Wittig, Lena Tiedermann und Jana Berg trugen in der vergangenen Saison bereits das Trikot der ersten Mannschaft. Den Großteil des Teams stellt die ehemalige zweite Mannschaft, die erst vor zwei Jahren in die Landesliga aufstieg.
In Marcus Laschet fanden die Verantwortlichen zu Beginn der Vorbereitung vielleicht genau den richtigen Trainer für diese Aufgabe: Als Ur-Mettmanner kennt er sich im Verein hervorragend aus. Der Frauen-Handball ist für ihn dagegen Neuland: „Ich freue mich auf die Aufgabe und gehe mit großer Motivation und vollkommen uneingenommen an diese heran.“Laschet kann aktuell auf einen Kader von über 20 Spielerinnen zurückgreifen. Als Neuzugänge präsentierten die Mettmannerinnen Irina Lemberg, die aus Dortmund in die Kreisstadt zog, Franziska Mörchen (SFD Düsseldorf) sowie Michelle Stang aus der eigenen A-Jugend.
Die Vorbereitung stand deshalb besonders im Zeichen des Team-Buildings. „Wir müssen uns kennenlernen, zusammenwachsen und als Mannschaft auftreten“, betont Laschet, für den der mannschaftliche Zusammenhalt in der neuen Saison eine entscheidende Rolle spielt. Auf seine Hausaufgaben in den nächsten Wochen freut er sich ebenfalls sehr: „Ich werde mir viele Videos ansehen, um die Liga bestens kennenzulernen.“Zum Auftakt empfängt Mettmann am Samstag (15.30 Uhr, Herrenhaus) die HSG WMTV Solingen. Die Auswärts-Premiere folgt am 15. September (17.45 Uhr) beim Niederbergischen HC.