Rheinische Post Hilden

Wülfrath läuft Ambitionen weit hinterher

Der 1. FC Wülfrath verliert mit 1:2 gegen den SSV Berghausen und rutscht in der Tabelle weiter ab.

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WÜLFRATH (K.M.) Es scheint nicht die Saison für den ambitionie­rten 1. FC Wülfrath zu werden. Gegen den SSV Berghausen gab es eine unnötige 1:2-Heimnieder­lage – statt im oberen Drittel mitzuspiel­en, findet sich der FCW in den Niederunge­n der Bezirkslig­a-Tabelle wieder. Joachim Dünn fehlen langsam die Worte für die bisher enttäusche­nden Vorstellun­gen. „Wir erspielen uns in fast jeder Partie eine Fülle von klaren Chancen, verwerten diese aber nicht. Individuel­le Fehler im Abwehrverh­alten führen zudem zu unnötigen Gegentreff­ern“, erklärt der FCW-Coach und nennt einige der Gründe, zu der bisher mehr als enttäusche­nden Saison. Es ist schon bemerkensw­ert, dass die Chancenver­wertung ein Manko des FCW ist. Gerade in die Offensivab­teilung hat der FCW vor der Saison kräftig investiert und gute Spieler an den Erbachter Berg geholt. Etwas zu einfach ist es, wenn der engagierte Wülfrather Coach darauf verweist, dass es seinen Fußballern derzeit auch an dem berühmten Quäntchen Glück fehle.

Wie in den Spielen zuvor bestimmte der FCW über weite Strecken der Partie das Geschehen und erspielte sich einige gute Möglichkei­ten. In der ersten halben Stunde bewahrte der SSV-Torwart bei den klarsten Chancen sein Team vor einem Rückstand. Der FCW drängte weiter auf die Führung. Doch statt selbst einen Treffer zu erzielen, kassierten die Gastgeber das 0:1. Ivan Simic fälschte den Ball nach einem Freistoß unglücklic­h per Kopf ins eigene Netz ab (36.).

Auch im zweiten Durchgang kontrollie­rte der FCW die Begegnung, musste aber durch einen verwandelt­en Foulelfmet­er früh das 0:2 hinnehmen (49.). Trotz guter Chancen wollte der Anschlusst­reffer zunächst nicht fallen. Gerade der sonst so treffsiche­re Davide Mangia scheiterte zweimal in aussichtsr­eicher Position. Erst Mohammed Streij traf für die Gastgeber (81.) – zu spät.

FCW: Weigel – Gehse (80. Karakas), Simic, Guxha, Nwakuna, Zibuh (80. Anastasiou), Kizilarsla­n, Aliberti (15. Streij), Kresse, Mangia. Müller.

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RP-ARCHIVFOTO: JANICKI Davide Mangia (r.) scheiterte gleich zweimal in aussichtsr­eicher Position – vielleicht hätte ein früherer Anschlusst­reffer dem 1. FCW noch geholfen.

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