Rheinische Post Hilden

Festivaler­öffnung mit Fingerball­ett

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Es gibt sichere Anzeichen, dass der Herbst kommt. Die Blätter verfärben sich, die Tage werden kürzer – und auf dem Burgplatz steht wieder das große weiße Zelt des Düsseldorf Festivals. Die Intendante­n

und Andreas begrüßten am Mittwochab­end am Zelteingan­g persönlich die Gäste – und durften sich viele warme Worte zu der Veranstalt­ung anhören, die sie seit 28 Jahren auf die Beine stellen. „Das Düsseldorf Festival zeigt eine Art von Kultur, die nicht nur in Düsseldorf ihresgleic­hen sucht, sondern in ganz NRW und Deutschlan­d”, lobte etwa Unternehme­r

(Fortin Mühlenwerk­e), der sich als Förderer und Vorsitzend­er des Kuratorium­s engagiert. Regierungs­präsidenti­n ist bereits im zweiten Jahr im Amt – und war zum zweiten Mal beim Empfang. „Vielseitig, bunt – Theater eben“, sagte sie. CDU-Politiker Vorsitzend­er des Kulturauss­chusses, ist Stammgast – und ärgerte sich, dass die Ausstellun­gseröffnun­g im

Christiane Oxenfort Dahmen Robert Lamers Birgitta Radermache­r Friedrich Conzen,

Kunstpalas­t ausgerechn­et auf den selben Abend fiel und Kulturfreu­nde vor eine schwere Wahl stellte.

Der Vorsitzend­e des Musikverei­ns, berichtete ihm von der beeindruck­enden Aufführung der „Schöpfung“in der Tonhalle, an der der Musikverei­n mitwirkte. Für Hill ist das Düsseldorf Festival ein „prachtvoll­es Aushängesc­hild“für Düsseldorf. Unter den Gästen waren auch Henkel-Aufsichtsr­atsvorsitz­ende

Manfred Hill, Simone Bagel-Trah, Tom Bauer

Hoppeditz – dessen Unternehme­n für das Catering verantwort­lich war –, Operninten­dant Christoph die Beiratsvor­sitzende Oberbürger­meister und Polizeiprä­sident Das Festival hat den Anspruch, Künstler und Produktion­en in die Stadt zu bringen, die man sonst nicht zu sehen bekommt – und die das Publikum begeistern. Beides gelang

Meyer,

Gudrun Hock,

Thomas Geisel Norbert Wesseler.

zum Auftakt mit einem Stück, das selbst für die eigenen Ansprüche ungewöhnli­ch war: ein Fingerball­ett in Miniaturku­lissen, live projiziert auf Großbildle­inwand. Das Stück „Kiss & Cry“bot eine Symbiose aus Tanz, Theater, Kino und Performanc­e, produziert am belgischen Choreograp­hiezentrum Charleroi Danses von Choreograf­in und dem Filmemache­r

Am Donnerstag und Freitag ist das

Michèle Anne De Mey

Jaco Van Dormael.

Stück jeweils ab 20 Uhr in weiteren Vorstellun­gen im Theaterzel­t zu sehen.

Bis zum 3. Oktober bietet das Festival ein Programm aus Musik, Theater, Tanz und Neuem Zirkus und nutzt auch andere Spielstätt­en, darunter Kirchen und Konzertsäl­e, Straßen und Plätze – und spektakulä­re Orte wie das Sky Office am Kennedydam­m, die alten Farbwerke in Flingern oder ein Rheinschif­f.

Arne Lieb

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RP-FOTOS: ANDREAS BRETZ Robert Lamers (Fortin) mit den Intendante­n Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen (v.l.)
 ??  ?? Wolfgang Rolshoven, Birgitta Radermache­r und Norbert Wesseler (v.l.)
Wolfgang Rolshoven, Birgitta Radermache­r und Norbert Wesseler (v.l.)
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Simone Bagel-Trah (Henkel) und Andreas Dümig (Wirtschaft­sclub)

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