Rentierliche Verwaltung für das Betriebsvermögen
Bei der Düsseldorfer Vermögensverwaltung Eichler & Mehlert steht die UnternehmensGeldanlage im Fokus. Damit wollen die Geschäftsführer Kathrin Eichler und Norbert Schulze Bornefeld die strategische Liquidität von Unternehmen schützen.
Die Wirtschaft boomt seit Jahren, und nicht wenige Unternehmen verfügen daher über eine hohe strategische Liquidität. Damit sichern sie sich vor Schwächephasen ab, nutzen Opportunitäten, um gezielt zuzukaufen, oder investieren auf andere Art und Weise ins eigene Wachstum. Doch eines treibt erfolgreiche Unternehmer um: wohin mit dem Geld? Eine steigende Inflation, Strafbeziehungsweise Nullzinsen sind Gift fürs Bankguthaben, sie können das aufgebaute strategische Vermögen schnell nicht unerheblich schädigen. Will heißen: Bei einer Inflation von zwei Prozent und Negativzinsen von 0,4 Prozent werden aus einer Million Euro strategischer Liquidität nach drei Jahren knapp 930.000 Euro.
Besonders ärgerlich, da ein Unternehmer dies auch hätte verhindern können, wie Norbert Schulze Bornefeld von der unabhängigen Düsseldorfer Vermögensverwaltung Eichler & Mehlert sagt. „Die strategische Unternehmensliquidität, die nicht sofort benötigt wird, aber zum Zeitpunkt X für eine wichtige Ausgabe zur Verfügung stehen soll, muss genauso professionell verwaltet werden wie das private Vermögen. Natürlich spielen Faktoren wie Zeithorizont und Risikomanagement eine ungleich größere Rolle – aber das bedeutet nicht, dass nicht auch Aktien und andere rentierliche Instrumente eingesetzt werden sollten.“
Doch wie funktioniert diese unternehmerische Vermögensverwaltung? Auf was müssen Geschäftsführer und Gesellschafter bei der Strategie achten? „Letztlich müssen die gleichen Parameter beachtet werden wie in der privaten Vermögensverwaltung. In beiden Bereichen kommt es auf flexible, rentable, kostengünstige und individuelle Lösungen an“, betont Geschäftsführerin Kathrin Eichler. „Im ersten Schritt müssen die Bedürfnisse des Unternehmers und Unternehmens ermittelt werden. Auf wie viele Jahre ist die strategische Liquiditätsreserve ausgerichtet? Sind Entnahmen geplant? Stehen zum Beispiel eine Unternehmensübernahme an, ein Neubau oder eine Expansion ins Ausland? Das sind Fragen, die geklärt werden müssen – denn erst dann kann ein VermögensverwaltungsKonzept erstellt werden.“
Bei den Instrumenten setzen die Vermögensverwalter vor allem auf hoch liquide Werte. Das Kapital dürfe nicht in inf lexiblen Produkten viele Jahre gebunden werden, warnt Kathrin Eichler. „Unternehmer sollten im Cash-Management lieber auf ein, zwei Prozent Rendite verzichten, aber dafür jederzeit an ihr Vermögen können. Das erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit und ermöglicht kurzfristige unternehmerische Entscheidungen.“
Norbert Schulze Bornefeld verweist dabei vor allem auf Aktien und Anleihen. In beiden Anlageklassen sei eine recht sichere, behutsame Rendite möglich. „Bei Aktien setzen wir natürlich auf starke Substanzwerte, bei denen wir die Rendite nicht vorrangig über die Kursgewinne, sondern über die Dividendenzahlungen erwirtschaften. Das bringt schon einmal ein stabiles Grundrauschen ins Depot“, sagt der Vermögensverwalter.
Und Anleihe-Spezialistin Kathrin Eichler betont: „Wir machen seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit unseren Anleihe-Portfolios. Die Zahlen sprechen für sich: Im Schnitt haben wir in den vergangenen Jahren fünf Prozent nach Steuern für die Anleger realisiert, in diesem Jahr liegen wir in konservativen Strukturen bei rund einem Prozent.“Das zeige: Der Anleihenmarkt sei alles andere als langweilig und eine gute Option zu Aktien-Investments.
Das gelte selbst bei potenziell steigenden Zinsen – eigentlich eine Katastrophe für Anleihenkurse. Sie folgt einem einfachen Motto: Gibt es mehr Zinsen, sind weniger gut verzinste Anleihen direkt weniger wert. „Diese Mechanismen beobachten wir natürlich kontinuierlich und reagieren entsprechend, wenn dunkle Wolken nahen. Aber aktuell sehen wir keinen Grund zu handeln, sondern nehmen die Kuponzahlungen weiter mit“, sagt Kathrin Eichler. Selbst Anleihen mit einem Kupon von unter einem Prozent seien beliebt, betont Kathrin Eichler – sie kämen vor allem im CashManagement von Unternehmern zum Einsatz. „Das ist besser als Strafzinsen auf die Liquidität bei der Bank.“
„Wir machen seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit unseren AnleihePortfolios“