DHC-Damen im Topspiel gegen Köln
Für die Hockeyherren des Düsseldorfer HC beginnt das nächste Kapitel im Abstiegskampf der 1. Bundesliga am Freitag um 20 Uhr: Gegner ist in Köln der verlustpunktfreie Spitzenreiter Rot-Weiß. Trainer Mirco Stenzel gibt sich gelassen: „Nach den wichtigen drei Punkten gegen Krefeld und der knappen Niederlage gegen Uhlenhorst Mülheim sehen wir dem Spiel in Köln relativ gelassen entgegen. Wir wollen uns natürlich nicht unter Wert verkaufen, aber die Rollen sind erst einmal klar verteilt.“In der vergangenen Saison gelang dem DHC in Köln ein 3:3, musste sich am Seestern aber mit 2:5 geschlagen geben. Personell haben die Linksrheinischen Probleme. Max Silanoglu ist zwar wieder einsatzbereit, doch Julius Heimanns fällt wegen seines Schulterbruchs aus. Ob U21-Nationaspieler Raphael Hartkopf mitwirken kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden, denn ihn plagen muskuläre Probleme im Oberschenkel. Stürmer Alexander Vogel fällt mit einer Oberschenkelzerrung mit Sicherheit aus.
Die DHC-Damen treffen am Sonntag (14 Uhr) im Spitzenspiel der Bundesliga auf eigenem Platz auf Rot-Weiß Köln. Die Domstädter haben im Gegensatz zum DHC in den bisherigen vier Begegnungen noch keinen Punktverlust hinnehmen müssen. Der Gastgeber hofft, aus der blamablen Vorstellung gegen die Zehlendorfer Wespen die richtigen Schlüsse gezogen zu haben und zu gewohnter Stärke zurückfinden zu können. Sabine Markert fällt mit einem Bänderriss weiterhin aus. Zusätzlich hat sich Inma-Sophie Hofmeister die Schulter geprellt. Tessa-Margot Schubert fehlt wegen ihres Studiums.
In der vergangenen Saison unterlag der DHC in Köln mit 1:3 und siegte zu Hause mit 1:0. Trainer Nico Sussenburger hat großen Respekt vor Rot-Weiß: „Köln ist für mich ein klarer Favorit für die Endrunde und verfügt mit Rebecca Grote über eine der besten Spielerinnen in Deutschland“, sagte er. Die Spiele gegen Köln seien zuletzt immer intensiv und emotional und komplett offen verlaufen. „Die Tagesform wird entscheidend sein. Nach unserer desolaten Leistung gegen Zehlendorf, müssen wir uns zunächst wieder sammeln und auf die Basics konzentrieren.“