Hildener Zweite tritt weiter mit weißer Weste an
HILDEN Der VfB 03 Hilden II ist in der Bezirksliga, Gruppe 1, allein noch ungeschlagen. Die weiße Weste will der Tabellenzweite am Sonntag (15 Uhr, Stadion Am Eisenbrand) beim FC Büderich behaupten. Gastgeber Büderich ist aktuell schwer einzuschätzen. Das Team von Trainer Dirk Schneider hat erst fünf Punktspiele absolviert, davon zwei gewonnen und drei verloren.
Als der VfB 03 II vor Wochenfrist das Spitzenspiel gegen SchwarzWeiß 06 mit 1:0 gewann, blieben die Büdericher spielfrei. Es war ein hart erkämpfter Sieg für die Hildener, aber das konnte angesichts der individuellen Qualität der Düsseldorfer (jetzt Fünfter) nicht wirklich überraschen. „In der ersten Halbzeit fanden wir gegen das frühe Pressung nur selten die richtige Antwort. Dadurch taten wir uns in der Spieleröffnung schwer. Erst in der zweiten Halbzeit setzten wir die richtige Strategie entgegen“, blickte Tim Schneider auf den vierten Dreier zurück. Garant dafür war letztlich eine überzeugende Defensivleistung, die nach spannenden 90 Minuten im vierten Spiel ohne Gegentor endete.
Auf die Viererkette, einschließlich Stammkeeper Michael und den zweimal eingesetzten Alexander Schmidt, ist Verlass. Auf den Außenpositionen machen Robin Weyrather und der mit allen (Oberliga-) Wassern gewaschene Dominik Donath einen ausgezeichneten Job. In der Abwehrzentrale entwickelte sich Christoph Donath binnen weniger Wochen zum Chef. Mit seiner Umsicht und einer klugen Spieleröffnung ist der Blondschopf aus der Startelf kaum noch wegzudenken.
In den nächsten Wochen muss Tim Schneider seine Abwehr indes umbauen, da sich Routinier Dominik Donath in den Hochzeitsurlaub verabschiedete. „Wir werden auch diesen Ausfall kompensieren, müssen mit unseren Langzeitverletzten Lukas Schmetz und Dennis Lichtenwimmer ja schon seit Saisonbeginn zwei nominelle Leistungsträger ersetzen“, stellt Schneider fest. „Auch in Büderich, wo wahrscheinlich auf Naturrasen gespielt wird, werden wir die richtige Strategie auf den Platz bringen. Wir wollen auf jeden Fall was Zählbares mitnehmen. Wichtig ist, dass sich die Jungs nicht auf den bisherigen Lorbeeren ausruhen, weiterhin heiß auf den Erfolg sind“, macht der Hildener Coach deutlich.
Ein für die Hildener „alter Bekannter“ist für den FCB nicht mehr am Ball. Denn der Ex-VfBer Denis Hauswald wechselte nach der vergangenen Saison als Co-Trainer zum Oberligisten 1. FC Monheim.