ME-Sport legt Fokus auf den Angriff
Beim Spitzenreiter müssen die Mettmannerinnen aber auch abwehrstark sein.
METTMANN Nach zwei Siegen sind die Handballerinnen von Mettmann-Sport mit dem Saisonstart in der Verbandsliga zufrieden. Der Absteiger scheint in der neuen Umgebung angekommen. Besonders die Defensive ist gefestigt und war der Garant für die beiden Heimsiege.
Gerade auf die Abwehr kommt es am Sonntag (15 Uhr, Kannenhof) auch bei der Zweitvertretung des HSV Solingen-Gräfrath an. Die Reserve des Drittligisten hat bisher alle Spiele für sich entschieden und grüßt mit dem zweitbesten Angriff der Liga von der Tabellenspitze. Dabei sind die Gastgeber von allen Positionen gleich gefährlich und verfügen nicht über ein oder zwei Torjägerinnen wie andere Mannschaften in der Liga.
Auch der Angriff der Mettmannerinnen zeigte sich in der letzten Partie deutlich verbessert. „In der Trainingswoche liegt das Hauptaugenmerk auf unserer Offensive. Wir müssen torgefährlicher werden und an Durchschlagskraft gewinnen“, verrät Trainer Marcus Laschet Woche für Woche und verweist trotz des positiven Starts auf den Neuaufbau seiner Mannschaft: „Es wird noch Zeit brauchen, bis wir da sind, wo wir hin wollen.“Aus diesem Grund fahren die ME-Sport-Handballerinnen ganz unbefangen nach Solingen. „Wir sind sicher nicht in der Favoritenrolle, können befreit aufspielen, wollen aber auch in der Klingenstadt gucken, ob es für uns was zu holen gibt“, zeigt sich Laschet vor der Partie entspannt und zugleich erfolgshungrig: „Der Ehrgeiz ist weiterhin ungebrochen. Wir rechnen uns auch etwas gegen den Tabellenführer aus und sind gut vorbereitet.“
Definitiv fehlt Lisanne Herrmann, die an einer Kapselverletzung laboriert. Der Einsatz von Svenja Trunk ist wegen eines Fersensporns weiterhin unsicher. Dafür ist Lena Tiedermann nach überstandener Bänderverletzung wieder fit. Valentina Götz hat sich unter der Woche verabschiedet. Aufgrund eines Auslandsjahres wird sie nicht mehr für ME-Sport auflaufen.