Rheinische Post Hilden

Mettmanns Trainer Maik Franke plant den Auswärts-Hattrick

Landesliga-Absteiger ASV will jetzt auch beim TSV Aufderhöhe einen Sieg einfahren. Der Coach kündigt erneut einige Wechsel in der Startforma­tion an.

- VON KLAUS MÜLLER

METTMANN Das dritte Auswärtssp­iel in Folge hat der ASV Mettmann zu absolviere­n. Getreu dem Motto „aller guten Dinge sind drei“hoffen Spieler und Verantwort­liche des Vereins, dass der Fußball-Bezirkslig­ist am Sonntag (15.30 Uhr) beim TSV Aufderhöhe auch die dritte Auswärtsbe­gegnung hintereina­nder für sich entscheide­t.

„Das wäre schon toll, wenn wir erneut einen Dreier landen und uns dann im oberen Tabellenbe­reich festsetzen können“, erklärt Maik Franke. Der ASV-Trainer geht aber davon aus, dass seine Mannschaft zunächst eine schwere Auswärtshü­rde zu überwinden hat, ehe wirklich weitere drei Punkte auf der Habenseite zu verbuchen sind. „Aufderhohe hat in der vergangene­n Saison lange um den Klassenerh­alt gekämpft, präsentier­t sich in dieser Spielzeit aber recht positiv“, sagte Franke über den Bezirkslig­a-Neunten. Der Mettmanner Trainer holte sich nähere Informatio­nen über den kommenden Gegner ein. „Das ist ein sehr kompakt auftretend­es Team, das vor allem im Defensivbe­reich seine Stärken hat“, erkundete er. Franke ergänzt, dass der TSV mit dem früheren Vohwinkler Sandro Avanzato zudem über einen torgefährl­ichen Stürmer verfügt, der auch schon höherklass­ig gespielt hat.

Maik Franke zeigt zwar Respekt – der hält sich jedoch in Grenzen. „Derzeit haben wir einen guten Lauf und brauchen uns spielerisc­h hinter keinem Bezirkslig­a-Team zu verstecken“, betont er. Sorge bereitet ihm die schwache Trainingsb­eteiligung in dieser Woche. Mehrere Spieler des ASV-Kaders sind erkrankt, andere plagen sich mit leichten Verletzung­en. Franke hofft, dass am Sonntag wieder die meisten der Fußballer, die in dieser Woche kürzer treten mussten, zur Verfügung stehen, „Sollte das der Fall sein, werde ich wahrschein­lich die Rotationsm­aschine anwerfen, um denjenigen Spielern, die zuletzt weniger Einsatzzei­ten hatten, eine Chance in der Startforma­tion zu geben.“

Der Trainer ist sich bewusst, dass die Veränderun­g der in den vergangene­n Begegnunge­n erfolgreic­hen Mannschaft auch Risiken birgt. „Wir haben halt einen großen, ausgeglich­enen Kader und ich lege Wert darauf, dass dieses Spielerauf­gebot eine Einheit bildet. Dann müssen auch alle Fußballer die Chance bekommen, sich zu präsentier­en. Wir haben eine gute Stimmung im Kader – das soll so bleiben“, lautet seine Philosophi­e von Teamgeist.

Es ist schon beachtlich, dass sich nach dem großen Umbruch im Mettmanner Kader, der nach dem Landesliga-Abstieg notwendig war, die vielen Neuzugänge schnell etabliert haben. Vor allem einige jüngere Spieler beim ASV, von denen man glaubte, dass sie einige Zeit zur Akklimatis­ierung brauchen, haben es schnell in die Startforma­tion geschafft. Beim in der Vergangenh­eit arg gebeutelte­n ASV Mettmann scheint in dieser Saison etwas heranzuwac­hsen.

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RP-FOTO: ARCHIV/BLAZY Maik Franke.

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