Mettmanns Trainer Maik Franke plant den Auswärts-Hattrick
Landesliga-Absteiger ASV will jetzt auch beim TSV Aufderhöhe einen Sieg einfahren. Der Coach kündigt erneut einige Wechsel in der Startformation an.
METTMANN Das dritte Auswärtsspiel in Folge hat der ASV Mettmann zu absolvieren. Getreu dem Motto „aller guten Dinge sind drei“hoffen Spieler und Verantwortliche des Vereins, dass der Fußball-Bezirksligist am Sonntag (15.30 Uhr) beim TSV Aufderhöhe auch die dritte Auswärtsbegegnung hintereinander für sich entscheidet.
„Das wäre schon toll, wenn wir erneut einen Dreier landen und uns dann im oberen Tabellenbereich festsetzen können“, erklärt Maik Franke. Der ASV-Trainer geht aber davon aus, dass seine Mannschaft zunächst eine schwere Auswärtshürde zu überwinden hat, ehe wirklich weitere drei Punkte auf der Habenseite zu verbuchen sind. „Aufderhohe hat in der vergangenen Saison lange um den Klassenerhalt gekämpft, präsentiert sich in dieser Spielzeit aber recht positiv“, sagte Franke über den Bezirksliga-Neunten. Der Mettmanner Trainer holte sich nähere Informationen über den kommenden Gegner ein. „Das ist ein sehr kompakt auftretendes Team, das vor allem im Defensivbereich seine Stärken hat“, erkundete er. Franke ergänzt, dass der TSV mit dem früheren Vohwinkler Sandro Avanzato zudem über einen torgefährlichen Stürmer verfügt, der auch schon höherklassig gespielt hat.
Maik Franke zeigt zwar Respekt – der hält sich jedoch in Grenzen. „Derzeit haben wir einen guten Lauf und brauchen uns spielerisch hinter keinem Bezirksliga-Team zu verstecken“, betont er. Sorge bereitet ihm die schwache Trainingsbeteiligung in dieser Woche. Mehrere Spieler des ASV-Kaders sind erkrankt, andere plagen sich mit leichten Verletzungen. Franke hofft, dass am Sonntag wieder die meisten der Fußballer, die in dieser Woche kürzer treten mussten, zur Verfügung stehen, „Sollte das der Fall sein, werde ich wahrscheinlich die Rotationsmaschine anwerfen, um denjenigen Spielern, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten, eine Chance in der Startformation zu geben.“
Der Trainer ist sich bewusst, dass die Veränderung der in den vergangenen Begegnungen erfolgreichen Mannschaft auch Risiken birgt. „Wir haben halt einen großen, ausgeglichenen Kader und ich lege Wert darauf, dass dieses Spieleraufgebot eine Einheit bildet. Dann müssen auch alle Fußballer die Chance bekommen, sich zu präsentieren. Wir haben eine gute Stimmung im Kader – das soll so bleiben“, lautet seine Philosophie von Teamgeist.
Es ist schon beachtlich, dass sich nach dem großen Umbruch im Mettmanner Kader, der nach dem Landesliga-Abstieg notwendig war, die vielen Neuzugänge schnell etabliert haben. Vor allem einige jüngere Spieler beim ASV, von denen man glaubte, dass sie einige Zeit zur Akklimatisierung brauchen, haben es schnell in die Startformation geschafft. Beim in der Vergangenheit arg gebeutelten ASV Mettmann scheint in dieser Saison etwas heranzuwachsen.