TBW plant den nächsten Sieg
Die Wülfrather Handballerinnen übernehmen in Überruhr die Favoritenrolle.
WÜLFRATH Die Handballerinnen des TB Wülfrath schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle. Nach dem Abstieg aus der Dritten Liga präsentiert sich die Mannschaft von Lars Faßbender in der Nordrheinliga wieder in gewinnender Art. Zwei Siege in zwei Partien brachten bereis vier Punkte ein. In der Tabelle bedeuetet das aktuell zwar lediglich einen Mittelfeld-Platz, doch die Saison ist ja gerade erst einmal gestartet.
Am heutigen Samstag (16 Uhr) wollen die Wülfratherinnen in Überruhr den dritten Coup landen. Bereits vor drei Wochen trafen die beiden Kontrahenten aufeinander. In der ersten Runde des HVN-Pokals fegten die TBW-Handballerinnen das Essener Team mit 30:20 aus der Fliethe-Halle. Doch Lara Faßbender warnt, den Gegner jetzt auf die leichte Schulter zu nehmen. „Das ist ein ganz anderes Spiel: kein Pokal, sondern Meisterschaft“, sagt der Trainer mit Nachdruck. Gleichwohl sieht er sein Team stark genug, den Nordrheinliga-Konkurrenten auch in fremder Halle zu bezwingen. „Wir fangen wieder bei null an, wollen aber an die Pokalleistung anknüpfen“, betont Faßbender.
Beide Mannschaften haben aktuell personelle Probleme. Bei Überruhr ist die starke Rückraum-Werferin Sophie Hugger verletzt. Der TBW muss hingegen noch länger auf Lena Heider verzichten, die sich nach ihrer Knieoperation im Aufbautraining befindet. Paula Stausberg brach sich im letzten Testspiel die Hand und fällt bis Dezember aus. Luisa Kieckbusch (Bänderriss im Sprunggelenk) kann vielleicht Ende Oktober wieder eingreifen. Dazu absolviert Lena Feldstedt derzeit ein Praktikum in Dänemark, steht deshalb nur am Wochenende zur Verfügung. Simone Fränken (Schichtdienst) und Friederike Büngeler sind ebenfalls beruflich stark eingespannt.