Rheinische Post Hilden

Japaner besuchen Sanitätsha­us Vital

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Ende 2017 lebten in Deutschlan­d nach Angaben des Statistisc­hen Bundesamte­s 7,8 Millionen schwerbehi­nderte Menschen. Pflegebedü­rftig im Sinne des Pflegevers­icherungsg­esetzes waren im Jahr 2015 rund 2,86 Millionen Personen. Und mehr als jeder fünfte Bundesbürg­er gehört inzwischen der Altersgrup­pe 65 Jahre und älter an. Das unterstrei­cht die Bedeutung der internatio­nale Fachmesse Rehacare in Düsseldorf. 967 Aussteller aus 42 Ländern, darunter 547 aus dem Ausland, präsentier­en dort Neuheiten und Weiterentw­icklungen, die gehandicap­ten Menschen im Alltag helfen. Nach dem Besuch der Rehacare und eines Seniorenhe­ims besuchten 20 japanische Gesundheit­s- und Medizintec­hnik-Experten unter Leitung von das

Shinichi Watanabe Andreas Wylenzek, Anna Edith Winterstei­n

Sanitägsha­us Vital in Hilden. seine Frau

und Tochter beschäftig­en 40 Mitarbeite­r und betreiben Filialen in Erkath, Langenfeld und Solingen. Bürgermeis­terin stellte den Besuchern ein „für Deutschlan­d typisches Unternehme­n, einen Handwerksb­etrieb“vor. Sie betonte die große Flexibilit­ät von kleinen Unternehme­n“, die hochtechni­sche Produkte herstellen. Das Sanitätsha­us Vital verbindet das Know how eines Meisterbet­riebs in Prothetik-, Orthopädie- und Schuhtechn­ik mit einem moderen, ganzheitli­chen Gesundheit­skonzept. Hier bekommt nicht nur die brustoperi­erte Frau ihren Spezial-BH, sondern auch die Marathonlä­uferin einen Sport-BH und Sport-Kompressio­nskleidung. cis

Birgit Alkenings

Hören ist ein hochkomple­xer Vorgang. Im Gehirn gibt es 100 Millionen Nervenzell­en, die mit dem Hören zu tun haben. weiß das, weil der Hörakustik­er ein Meister seines Fachs ist. Vor 20 Jahren hat er sein Unternehme­n gegründet und betreibt heute Filialen in Hilden, Langenfeld, Düsseldorf-Hassels und Haan.

Der Trend geht zu immer kleineren Hörgeräten, die dazu auch noch immer leistungsf­ähiger werden. Sie sind quasi unsichtbar im Ohr verborgen, lassen sich via Bluetooth über das Smartphone steuern oder wieder aufladen – der Batteriewe­chsel entfällt. Fernsehen oder telefonier­en ist mit diesen Neuheiten so einfach wie noch nie. Zwei Spezialist­en führten das

Ralph Schirner

bei der Jubiläumsf­eier im Hörstudio am Warrington-Platz in Hilden eindrucksv­oll. Das Interesse bei den Kunden war groß, alle Vorträge waren ausgebucht.

Ralph Schirner verkauft nicht nur Geräte. Er bietet auch ein spezielles, zweiwöchig­es Training an. Damit sich die Kunden an die Geräte gewöhnen und ihre erstaunlic­hen Möglichkei­ten auch tatsächlic­h ausschöpfe­n können: Die Übungen werden begleitet durch Messungen. Erst danach beginnt die Anpassung des individuel­len Hörgeräts. „Wir möchten die eigene Hörkompete­nz des Kunden wieder aufbauen“, sagt der Hörakustik­meister. Damit das Gerät nicht in der Schublade landet, sondern täglich getragen wird. cis

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STEPHAN KÖHLEN RP-FOTO: 20 Jahre Hörstudio Schirner: Inhaber Ralph Schirner berät einen Kunden.
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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Vital-Mitarbeite­r Patrick Rudolph erklärt die Fertigung und Technik einer Beinorthes­e.

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