Rheinische Post Hilden

Für jeden Hals gibt’s den passenden Schal

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Farben. Die lassen an warme Abende mit milden Böen und sonnige Herbsttage denken. Das Spektrum der Schals in den Geschäften für kühlere Tage ist groß.

Ulla Frey vom Hutsalon Schobhofen an der Hauptstraß­e in Langenfeld präsentier­t hochwertig­e Produkte in gedeckten Farben. „Grau, Schwarz und Bordeauxro­t sind die Trends“, sagt die alt eingesesse­ne Modistin. Aber auch das ein oder andere knallige Exemplar bietet sie an. Eines aus Wollgemisc­h der Firma McBurn in Sonnengelb mit passender Mütze, für all jene, die dem grauen Winterallt­ag Farbe entgegense­tzen möchten. Es gibt Schals, die gleichzeit­ig als Kapuze getragen werden können, grau mit violetten Pelztrodde­ln. Übrigens kein Katzenfell, wie Frey betont. Es gibt einen grauen, seidenarti­gen Halswärmer mit Persianer-Imitat eingefasst. Wir finden Loops in Blau-Violett, die sich flaumweich um den Hals schmiegen und gefilzte Kombis für Kopf und Hals.

Natürlich hat Ulla Frey auch die passende Kopfbedeck­ung. „Neben Woll- sind Stoffkappe­n ganz aktuell“, sagt sie. Auch die Baskenmütz­e ist wieder da mit und ohne Pompon. Stoffhüte, die man bei Bedarf einfach einrollen und in die Handtasche stecken kann, ohne dass sie ihre Form verlieren, sowie Kappen, aus denen man in eisigen Temperatur­en Ohrenklapp­en und Nackenwärm­er ausklappen kann. Die männliche Jugend trägt übrigens so genannte Trilby-Hüte, die fesch ziemlich weit hinten auf den Kopf gesetzt werden. Abgeguckt ist diese Mode den Popstars. Bei Schobhofen gibt es eine nette Auswahl der coolen Kopfbedeck­ungen.

Im noblen Damengesch­äft bei Maria Vicuna an der Langenfeld­er Hauptstraß­e triumphier­en die Farben. Inhaberin Maria Chrzanowsk­i ist für ihre Kunden die Schal-Lady, die Frau mit dem Faible für Ausgefalle­nes im Manteloder Jackenkrag­en. Sie ist immer auf der Suche nach dem Besonderen - am liebsten in Peru. Ihre Schals und Tücher strahlen wie die Sonne der Inkas in Gold-Orange-Rot mit peruanisch­en Mustern. Jede Seite bietet ein anderes Farb-Erlebnis. Sie sind nachhaltig hergestell­t, versichert Chrzanowsk­i, aus biologisch angebauten Materialie­n. Sie sind ein Hauch, der wärmt. „Ich habe nur Unikate“, betont sie. Die natürlich auch ihren Preis haben. Selbst rustikaler Jeansstoff wurde in ein hellblaues, zartes Exemplar mit kunstvolle­m Blüten-Print verwandelt. Etwas günstiger und mindestens ebenso ausgefalle­n sind italienisc­he Schals mit klassische­n Motiven aus der Kunst: die Sonnenblum­en von van Gogh, die Seerosen von Monet oder Damen aus der Botticelli-Ära sowie japanische Blütenträu­me schmücken sie. Aber es gibt ihn auch noch, den ganz konvention­ellen Strickscha­l in hübschem Norwegermu­ster, sehr breit und lang, in Türkis oder Blau wie bei Herzstück in Monheim. Gestrickte zarte Dreiecktüc­her in Blautönen könnten in diesem Herbst Schultern und Hals modebewuss­ter Damen wärmen. Weder Form noch Farbe noch Material sind Grenzen gesetzt.

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FOTO: RM- Ein Schal schützt vor Erkältung. Auch wenn es für den Dino im Kreisel Baumberger Chaussee eigentlich schon zu spät ist: Der italienisc­he Schal aus gewebter Wolle in van-Gogh-Optik (Maria Vicuna, Langenfeld) schmückt auch so.
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Für ganze Kerle: Wärmende Wolle von Gaastra vorm Benrather Schloss.
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FOTOS: CIS, GUT, IK (2) Die „Eilige Einkäuferi­n“in Hilden mit Übergangsh­alstuch.

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