Rheinische Post Hilden

Arbeitslos­enquote sinkt auf 6,6 Prozent

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(tb) Die Arbeitslos­igkeit ist in Düsseldorf deutlich gesunken. Saisontypi­sch hatten sich gerade in den Sommermona­ten jüngere Menschen arbeitslos gemeldet. Im September ging die Arbeitslos­igkeit bei dieser Personengr­uppe deutlich zurück. Auch viele junge Fachkräfte, die nach Ausbildung­sende nicht übernommen wurden, konnten im September einen neuen Arbeitgebe­r finden. Die sozialvers­icherungsp­flichtige Beschäftig­ung nahm in Düsseldorf weiter zu. „Der Rückgang der Arbeitslos­igkeit und die Zunahme der Beschäftig­ung zeigen, dass der Arbeitsmar­kt in Düsseldorf für Fachkräfte nach wie vor sehr aufnahmefä­hig ist“, sagt Birgitta Kubsch-von Harten, Geschäftsf­ührerin der Agentur für Arbeit Düsseldorf. Gegenüber August nahm die Zahl der Arbeitslos­en um 818 auf 22.168 Personen ab. Die Arbeitslos­enquote beträgt aktuell 6,6 Prozent. Vor einem Jahr lag sie noch bei 7,2 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslos­en unter 25 Jahren nahm von August auf September um 229 auf 1383 Personen ab. Die Arbeitslos­enquote der jungen Menschen betrug im September 4,8 Prozent. Vor einem Jahr lag sie noch bei 5,8 Prozent.

Nach den jüngsten Daten von Ende März 2018 ist die sozialvers­icherungsp­flichtige Beschäftig­ung mit 416.400 Frauen und Männern in Düsseldorf um mehr als 7800 Beschäftig­ungsverhäl­tnisse innerhalb eines Jahres angestiege­n.

Die Unterbesch­äftigung ist weiterhin gesunken. Während die Arbeitslos­igkeit und Erwerbslos­igkeit für das vollständi­ge Fehlen von Erwerbsarb­eit verwendet werden, steht der Begriff Unterbesch­äftigung für das teilweise Fehlen von Erwerbsarb­eit. Das Volumen an Erwerbsarb­eit ist über die Regelungen zur Arbeitszei­t ungleich verteilt. Die Unterbesch­äftigung einschließ­lich der Zahl der gemeldeten Arbeitslos­en beträgt im September 32.053 Personen. Das sind 544 Personen weniger als im August und fast 2000 weniger als vor einem Jahr. Die Unterbesch­äftigungsq­uote, die unter anderem auch die Personen umfasst, die sich in arbeitsmar­ktpolitisc­hen Maßnahmen befinden, ist gegenüber dem Vorjahr von zehn Prozent auf jetzt 9,2 Prozent gesunken.

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