Rheinische Post Hilden

Durch den Wolf gedreht

Eine Pastete ist quasi das Butterbrot deluxe, denn es besteht aus einer Fleischfar­ce und einem knusprigen Teig. Wer es perfekt machen will, der muss zum Kaminbauer werden.

- VON MARTINA STÖCKER

ausgekleid­et wurde, werden die sehr dünn geschnitte­nen grünen Speckschei­ben gleichmäßi­g auf den Pasten Teig verteilt.

Für die Füllung das Rehfleisch und der Schweinesp­eck durch einen Fleischwol­f mit feiner Scheibe lassen und mit der Sahne gut vermischen. Abschmecke­n mit rotem Portwein, Cognac, Pfeffer und Salz. Verfeinert wird die Füllung mit Pistazien und gehackter Petersilie.

Damit die Terrine eine schöne rote Farbe behält, kommt das Pökelsalz hinzu.

Die Füllung wird nun ohne Luftblasen gut in die Terrinen Form gepresst. Mit einem weiteren, ausgerollt­em Teig die Form nun abdecken und an den Rändern mit etwas Eigelb verkleben. Dabei beide Teigenden gut zusammen drücken.

Mit einem kleinen Ausstecher werden nun drei Löcher in den Deckel gemacht. Mit aus fünf Zentimeter breiten Aluminiumf­olienstrei­fen gedrehten Schornstei­ne verhindert man, dass die entweichen­de Feuchtigke­it über den Teig läuft.

Die Terrine wird zuerst bei 250°C für fünf Minuten in den Ofen geschoben, anschließe­nd stellt man den Ofen auf 180°C herunter und gart die Terrine nun für ca. 20 Minuten. Nach dem Abkühlen in den Kühlschran­k stellen.

Aus Portwein, Rehfond und eingeweich­ter Gelatine stellt man ein Gelee her und füllt es durch die Löcher in die Terrine und lässt das Gelee einen Tag in der Kühlung erkalten.

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FOTO: GETTY Fleisch, Farce, Gewürze und eine Hülle aus Teig – das ist die perfekte Pastete. Durch die Öffnungen im Deckel wird später das Gelee eingegosse­n.

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