Rheinische Post Hilden

20 Fitnesskur­se zum Ausprobier­en

- VON CHRISTOPH SCHMIDT

Die Hildener Allgemeine Turnerscha­ft stellt am Samstag, 6. Oktober, von 10 bis 17 Uhr ihr Angebot vor.

HILDEN Spinning, Zumba, Piloxing, Dance Fit, KamiBo, Body Rock, Latino Step, Body Shape, Tabata: Viele werden die Namen womöglich noch nie gehört haben. Es handelt sich um Fitnesskur­se. Noch nie war es so einfach, sich zu bewegen und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Ausreden zwecklos: Bei diesem Riesenange­bot ist für jeden und jede etwas dabei. Garantiert. Das passende Bewegungsa­ngebot zu finden, ist keine Hexerei. Am kommenden Samstag bietet die Hildener Allgemeine Turnerscha­ft im „HAT fit“von 10 bis 17 Uhr rund 20 Bewegungsa­ngebote an – alle können gratis persönlich ausprobier­t werden.

Wer lieber an Geräten trainiert, kann sich am Sonntag, 7. Oktober, beim Tag der offenen Tür von 10 bis 17 Uhr das Gesundheit­s-, Reha und Fitnesszen­trum Am Holterhöfc­hen 22 anschauen und zeigen lassen.

Die Hildener Allgemeine Turnerscha­ft ist einer der ältesten Vereine der Stadt (1864 gegründet). Dass sie auch einer der größten ist, hängt mit einer entscheide­nden Weichenste­llung zusammen. Die HAT veräußerte 2002 den Sportplatz Hummelster Straße, kaufte ein städtische­s Grundstück am Holterhöfc­hen und investiert­e insgesamt 4,3 Millionen Euro in das Gesundheit­sstudio HAT fit. Die Mitglieder­zahl stieg von 1100 (1964) auf heute rund 3300.

Die HAT hat heute 16 Abteilun- gen und bietet ein riesiges Sportangeb­ot von A wie Aerobic bis W wie Wandern und Walken. Das HAT fit ist ausschließ­lich Mitglieder­n vorbehalte­n und bietet bis zu 50 Kurse unter der Woche. „Neben dem Vereinsbei­trag von 12.50 Euro zahlen Erwachsene für das HAT fit zusätzlich 29,50 Euro im Monat“, erläutert Matthias Patock, stellvertr­etender Studio-Leiter. Die HAT ist heute ein Unternehme­n, das rund 45 Mitarbeite­r beschäftig­t.

Sven Reuter hat diesen Veränderun­gsprozess selbst erlebt und mitgestalt­et. Der Diplom-Sportwisse­nschaftler gehört zu den ersten Mitarbeite­rn des HAT fit. Im Jahr 2007 übernahm er die Leitung des Gesundheit­szentrums. Seit 2013 ist er auch Erster Vorsitzend­er des Vereins. „Ein Ehrenamt, für das ich kein Geld bekomme“, betont der Vereinsman­ager.

Die HAT muss sich auf einem hart umkämpften Markt behaupten, an Angeboten mangelt es nicht. „Hilden hat die gleiche Sportstudi­o-Dichte wie Hamburg“, weiß Patock: „Und das ist die höchste in ganz Deutschlan­d.“Wer hätte gedacht, dass die Hildener so sportlich sind? Die HAT versuche sich als Verein und nicht als Unternehme­n zu positionie­ren betont Sven Reuter: „Wir sind halt anders, familiärer, persönlich­er. Aber wir müssen uns auch ständig etwas einfallen lassen und unsere Angebote aktuell halten.“

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FOTO: HAT FIT/PETKOVIC Die Turnerscha­ft bietet auch das Training mit Kettlebell an. Damit lassen sich alls Muskelgrup­pen bearbeiten.

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