20 Fitnesskurse zum Ausprobieren
Die Hildener Allgemeine Turnerschaft stellt am Samstag, 6. Oktober, von 10 bis 17 Uhr ihr Angebot vor.
HILDEN Spinning, Zumba, Piloxing, Dance Fit, KamiBo, Body Rock, Latino Step, Body Shape, Tabata: Viele werden die Namen womöglich noch nie gehört haben. Es handelt sich um Fitnesskurse. Noch nie war es so einfach, sich zu bewegen und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Ausreden zwecklos: Bei diesem Riesenangebot ist für jeden und jede etwas dabei. Garantiert. Das passende Bewegungsangebot zu finden, ist keine Hexerei. Am kommenden Samstag bietet die Hildener Allgemeine Turnerschaft im „HAT fit“von 10 bis 17 Uhr rund 20 Bewegungsangebote an – alle können gratis persönlich ausprobiert werden.
Wer lieber an Geräten trainiert, kann sich am Sonntag, 7. Oktober, beim Tag der offenen Tür von 10 bis 17 Uhr das Gesundheits-, Reha und Fitnesszentrum Am Holterhöfchen 22 anschauen und zeigen lassen.
Die Hildener Allgemeine Turnerschaft ist einer der ältesten Vereine der Stadt (1864 gegründet). Dass sie auch einer der größten ist, hängt mit einer entscheidenden Weichenstellung zusammen. Die HAT veräußerte 2002 den Sportplatz Hummelster Straße, kaufte ein städtisches Grundstück am Holterhöfchen und investierte insgesamt 4,3 Millionen Euro in das Gesundheitsstudio HAT fit. Die Mitgliederzahl stieg von 1100 (1964) auf heute rund 3300.
Die HAT hat heute 16 Abteilun- gen und bietet ein riesiges Sportangebot von A wie Aerobic bis W wie Wandern und Walken. Das HAT fit ist ausschließlich Mitgliedern vorbehalten und bietet bis zu 50 Kurse unter der Woche. „Neben dem Vereinsbeitrag von 12.50 Euro zahlen Erwachsene für das HAT fit zusätzlich 29,50 Euro im Monat“, erläutert Matthias Patock, stellvertretender Studio-Leiter. Die HAT ist heute ein Unternehmen, das rund 45 Mitarbeiter beschäftigt.
Sven Reuter hat diesen Veränderungsprozess selbst erlebt und mitgestaltet. Der Diplom-Sportwissenschaftler gehört zu den ersten Mitarbeitern des HAT fit. Im Jahr 2007 übernahm er die Leitung des Gesundheitszentrums. Seit 2013 ist er auch Erster Vorsitzender des Vereins. „Ein Ehrenamt, für das ich kein Geld bekomme“, betont der Vereinsmanager.
Die HAT muss sich auf einem hart umkämpften Markt behaupten, an Angeboten mangelt es nicht. „Hilden hat die gleiche Sportstudio-Dichte wie Hamburg“, weiß Patock: „Und das ist die höchste in ganz Deutschland.“Wer hätte gedacht, dass die Hildener so sportlich sind? Die HAT versuche sich als Verein und nicht als Unternehmen zu positionieren betont Sven Reuter: „Wir sind halt anders, familiärer, persönlicher. Aber wir müssen uns auch ständig etwas einfallen lassen und unsere Angebote aktuell halten.“