Citybeats-Jury macht sich bereit für Musiktalente
(cvh) Bereits zum 22. Mal traf sich im Haus der Jugend die Citybeats-Jury, um über die Düsseldorfer Nachwuchsband des Jahres zu beraten. Schirmherr der Jury ist in diesem Jahr und somit in einer illustren Liste mit Campino, Trini Trimpop und Doro Pesch. Schwers ist vor allem als Drummer der Punkband Slime bekannt, hat aber auch einige andere Musikprojekte und organisiert mit Ruhrpott-Rodeo und Punkim-Pott zwei große Musikfestivals im Ruhrpott. Trotz seiner Punk-Sozalisierung ist der Drummer aber auch offen für andere Musikstile.
Einen kleinen Favoriten hat Schwers auch schon, denn ein Act sei herausgestochen. „Wer das ist, kann ich natürlich nicht sagen“, fügt er hinzu. Aufgefallen sei ihm,
Alex Schwers
dass der Produktionsstandard sehr hoch sei. „Vor 20 Jahren waren die Demotapes auf Bandcontests sehr rumpelig, heute klingt das alles schon ganz schön professionell.“
Wer den großen Henkelpokal der besten Newcomerband 2018 mit nach Hause nehmen darf, entscheidet sich erst am 7. Dezember im Haus der Jugend. Dort müssen die drei Finalisten ihre Live-Fähigkeiten mit einem halbstündigen Konzert unter Beweis stellen und die Jury sowie das Publikum überzeugen. Entscheidend ist dabei nicht das Musikgenre.
Von Rock/Pop über Hip Hop bis zu Elektronik ist alles erlaubt. Die Jury legt besonders Wert darauf, dass sich nur Musiker aus der Region mit selbst komponierten Stücken bewerben. Weiterhin wird ein großer Schwerpunkt auf Kreativität, Qualität, Individualität und Leidenschaft gelegt. Dem Sieger sicher sind dann 2500 Euro und zwei Tage in einem professionellen Tonstudio. Übrigens: Auch die zweitplatzierte Band darf sich dann noch über stolze 2000 Euro freuen.
Im vergangenen Jahr gewann der Düsseldorfer den Preis mit seiner Band. „Ich bin derzeit viel auf Tour mit meiner Band aber auch einem Duo“, sagt Haupt, der an der Robert-Schumann-Hochschule studiert. Neben seinem Studium und den Touren will Haupt 2020 ein neues Album herausbringen. Den großen Siegerpokal wird er am 7. Dezember dann an seinen Nachfolger überreichen.
Fabian Haupt