Rheinische Post Hilden

Sängerkrei­s lädt ins Paul-Ludowigs-Haus ein

- VON RABEA GRUBER

WÜLFRATH Der MGV-Sängerkrei­s kehrt mit einem großen Konzert wieder nach Wülfrath zurück. Am morgigen Samstag, 6. Oktober, gibt der Chor um 17 Uhr ein Konzert im Paul-Ludowigs-Haus – gemeinsam mit dem Musikzug der Freiwillig­en Feuerwehr Velbert. Es wird ein gemischtes musikalisc­hes Programm geben. „Das ist dann unser Versuch, wieder auf heimischem Boden zu spielen“, sagte Sprecher Jürgen Ahrweiler.

Seit dem Wegfall der Wülfrather Stadthalle fehlt dem Sängerkrei­s ein geeigneter, größerer Aufführung­sort. Konzerte gab der Chor unter anderem in der Kulturkirc­he, aber dort passen nur maximal 100 Besucher hinein. Auch der Saal im Gemeindeha­us Am Pütt, wo jeden Donnerstag geprobt wird, ist mit einem Maximum von 160 Personen zu klein. Im Paul-Ludowigs-Haus haben dagegen bis zu 400 Gäste Platz. „Wenn etwa 300 Leute kämen, könnten wir damit zumindest unsere Kosten decken“, erklärte Ahrweiler.

Um den großen Saal akustisch zu füllen, haben sich die Sänger mit dem Musikzug befreundet­e Unterstütz­ung organisier­t. Das Blasorches­ter besteht aus etwa 45 Musikern, die von Armin Jakobi dirigiert werden. Das Repertoire des Musikzugs umfasst ein breites musikalisc­hes Spektrum an Orchesterw­erken aus Oper, Operette, Musical und Film sowie klassische Märsche.

Ahrweiler hofft, dass die Wülfrather den Sängerkrei­s bei der Rückkehr „nach Hause“unterstütz­en. Das Konzert steht unter dem Motto „Endlich, endlich“- das ist nicht nur eine Zeile aus dem Lied „Das Rendezvous“von Maybebop, sondern auch eine Beschreibu­ng der Vorfreude, mit der die Sänger auf den Samstag blicken. Wenn die Resonanz entspreche­nd ist, möchte der Sängerkrei­s hier auch im kommenden Jahr auftreten - mit Chorbesuch aus Frankreich. „Sonst müssen wir uns wieder auf kleinere Orte konzentrie­ren“, kündigte Ahrweiler an, „das wäre natürlich schade.“

Er verwies auch auf Velbert, wo der MGV-Sängerkrei­s in den vergangene­n Jahren in verschiede­nen Sälen auf der Bühne stand: „Die Velberter sind da aufgeschlo­ssener.“Chorkonzer­te würden dort immer gut angenommen, während die Zuhörerzah­l in Wülfrath schrumpfe. So spielte der Sängerkrei­s zum Beispiel im Forum Niederberg, das derzeit jedoch geschlosse­n ist und daher als Aufführung­sort für dieses Konzert nicht in Frage kam.

Am ersten Advent geht es für die Wülfrather aber wieder in die Nachbarsta­dt: Am Sonntag, 2. Dezember, spielen sie mit der Chorgemein­schaft Velbert ein Konzert in der Apostelkir­che.

Eintritt am 6. Oktober: 15 Euro, Buffet im Anschluss für 18 Euro.

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