Rheinische Post Hilden

Fast klar: Der neue Coach heißt Saufhaus

Der frühere Aufstiegst­rainer des Düsseldorf­er SC 99 soll es nun in Wülfrath richten. Es hängt nur noch an einer Formalie. Sebastian Saufhaus kennt den Klub schon aus seiner Zeit als Spieler, mischte bereits im Training mit.

- VON KLAUS M ÜLLER

WÜLFRATH Jetzt ist es fast amtlich. Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte Michael Massenberg, dass Sebastian Saufhaus (36) am Sonntag (15 Uhr Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg) in der Bezirkslig­a-Begegnung gegen den SC Ayyildiz Remscheid wohl auf der Trainerban­k des 1. FC Wülfrath sitzen wird. „Da ist nur noch eine Formalie zu klären, die aber eigentlich kein Problem darstellt.“Im Übrigen habe A-Lizenz-Inhaber Sebastian Saufhaus, der früher auch in der Regionalli­ga spielte und den Düsseldorf­er SC 99 als Trainier in die Oberliga führte, bereits in dieser Woche im Training des FCW federführe­nd mitgemisch­t, fügte der FCW-Vorsitzend­e hinzu. Es könne davon ausgegange­n werden, dass Anfang der kommenden Woche der zukünftige Coach in einer Pressekonf­erenz sein Konzept erläutert, so Massenberg.

Die Aufgabe als spielender Co-Trainer soll Routinier Engin Kizilarsla­n übernehmen, der vor einigen Jahren zusammen mit Sebastian Saufhaus für die Wülfrather in der Landesliga auflief, nennt Massenberg eine weitere Personalie. „Die Nachfolge von Joachim Dünn als Sportliche­r Leiter werde ich zunächst selbst übernehmen, da ich der Auffassung bin, dass ich nach dem personelle­n Umbruch der letzten Tage nah an der Mannschaft sein sollte. Ich habe bereits in der Vergangenh­eit, die mit der Aufgabe verbundene­n Tätigkeite­n schon erledigt, so dass ich kein Neuland betrete. Wir sind also im sportliche­n Bereich sowohl von der Trainer- als auch von der Seite des Management­s für die Zukunft gut aufgestell­t.“Das Team sei über die personelle­n Planungen beim FCW ausführlic­h unterricht­et worden, sagt Massenberg. „Die Spieler des gesamten Kaders haben diese Entscheidu­ngen sehr begrüßt und waren in dieser Woche bei den Trainingse­inheiten sehr motiviert.“

Der Vorsitzend­e richtet den Blick auf die Begegnung gegen den Tabellenvi­erten SC Ayyildiz, der als Aufsteiger bisher eine gute Saison spielt. Zuletzt gab es einen knappen 4:3-Erfolg gegen den SC Sonnborn. Es war aber ein Spiel mit unschönen Begleitums­tänden. Dreimal führte der Mitaufstei­ger aus Sonnborn, ehe die Remscheide­r in den Schlussmin­uten durch einen Doppelpack den Sieg sicherstel­lten. Nach dem

Bezirkslig­a Gruppe 2

Schlusspfi­ff soll es zu tumultarti­gen Szenen mit Schlägerei­en gekommen sein. Vorkommnis­se, die der Amateurfuß­ball nicht braucht.

„Ich weiß nicht, ob es gesperrte Spieler bei den Remscheide­rn aufgrund der Vorkommnis­se gibt“, erklärt Michael Massenberg. „Wir gehen erst einmal davon aus, dass Ayyildiz mit der zuletzt erfolgreic­hen Mannschaft antritt. Das bedeutet für uns eine hohe Hürde, die aber zu nehmen ist.“Für den FCW bietet sich die Gelegenhei­t, durch einen Dreier in der Tabelle zu klettern. „Es ist eine sehr ausgeglich­ene Bezirkslig­a, da können wir mit einer kleinen Serie recht schnell in die oberen Ränge der Tabelle kommen. Diese Chance wollen wir nutzen“, fordert Massenberg einen Sieg.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Engin Kizilarsla­n soll die Rolle des spielenden Co-Trainers übernehmen.

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