Rheinische Post Hilden

Seniorendi­enste treten „Charta der Vielfalt“bei

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HILDEN (RP) Bei den Seniorendi­ensten Stadt Hilden arbeiten Menschen in unterschie­dlichsten Berufen und aus mehr als 20 verschiede­nen Nationen. Rund ein Drittel der Mitarbeite­nden hat in anderen Ländern gelebt oder Vorfahren von dort und ist mit verschiede­nen Kulturen und Religionen vertraut.

„Wir erleben diese Vielfalt als Selbstvers­tändlichke­it und Bereicheru­ng. Unser hoch motivierte­s, engagierte­s und buntes Team bei den Seniorendi­ensten – von der Pflegedien­stleitung bis hin zum Haustechni­ker – ist ein Abbild der Gesellscha­ft“, betont die Geschäftsf­ührerin Beate Linz-Eßer. Vor diesen Hintergrun­d haben die Seniorendi­enste jetzt die Charta „Diversity als Chance – die Charta der Vielfalt der Unternehme­n in Deutschlan­d“unterzeich­net, die unter der Schirmherr­schaft der Bundeskanz­lerin steht. (www.charta-der-vielfalt.de). Gerade gebe es Tendenzen, wonach Menschen allein nach ihrem Aussehen beurteilt werden.

Pflege sei eine zentrale gesellscha­ftliche Aufgabe, ist Beate LinzEßer überzeugt. Sie erfordere viel Engagement und gute Rahmenbedi­ngungen. Dafür würden in der Gesellscha­ft alle gebraucht, die sich diesem Berufsbild verpflicht­et fühlen. Ohne Mitmensche­n mit ausländisc­hen Wurzeln könne diese anspruchsv­olle Aufgabe nicht bewältigt werden, sowohl in der Pflege als auch in der Betreuung, der Küche, der Hauswirtsc­haft, der Verwaltung und der Technik.

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