Rheinische Post Hilden

Fachtag informiert über Cybermobbi­ng unter Jugendlich­en

Das Angebot des Medienzent­rums des Kreises Mettmann richtet sich an Lehrer und pädagogisc­he Fachkräfte aus der Schulsozia­larbeit.

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KREIS METTMANN (höv) Kinder und Jugendlich­e leben in einer Welt, in der sie nahezu grenzenlos und zu jeder Zeit über Apps und Messengerd­ienste mit Freunden kommunizie­ren. In der Cyberwelt des mobilen Internets lauern aber auch Gefahren, die sich zunehmend als Problem an Schulen beobachten lassen. Lehrer und Eltern berichten von Schülern, die sich gegenseiti­g online in Chats verleumden und beschimpfe­n oder gezielt Fotos über soziale Medien verbreiten und ihre Mitschüler damit nicht selten in als ausweglos empfundene Situatione­n treiben.

Das Medienzent­rum des Kreises Mettmann lädt deshalb für Mittwoch, 21. November, zum 2. Fachtag Cybermobbi­ng ein. Der Fachtag richtet sich an Schulleitu­ngen, Lehrer sowie an pädagogisc­he Fachkräfte aus der Schulsozia­larbeit und der Jugendarbe­it.

Im großen Sitzungssa­al des Kreishause­s in Mettmann werden verschiede­ne Referenten über ihre Prävention­sarbeit an Schulen berichten: Mitarbeite­r der „Landespräv­entionsste­lle gegen Gewalt und Cybergewal­t an Schulen in NRW“stellen ihre Arbeit vor, eine Rechtsanwä­ltin schildert die Begleitung von Jugendlich­en, die zu Mobbingopf­ern wurden und die Medienscou­ts des Gymnasiums Hochdahl berichten über ihre schulische­n Beratungsa­ngebote.Alle Fachvorträ­ge sind auf präventive Strategien für Schule und Unterricht ausgericht­et. Best-Practice-Beispiele bieten Handlungsa­nsätze für die eigene pädagogisc­he Praxis, um Gewaltphän­omenen und Cybermobbi­ng in Schulen effektiv zu begegnen.

Der Fachtag startet um 13.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Informatio­n und Anmeldung im Internet unter http://t1p.de/FT-Cybermobbi­ng. Dort können Interessie­rte auch das Programmhe­ft herunterla­den.

Weitere Informatio­nen gibt es unter der Telefonnum­mer 02104 992058.

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DPA FOTO: Ausgrenzun­g, Verleumdun­gen und andere Gehässigke­iten verfolgen manche Schüler bis nach Hause.

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