Wülfrath will neue Serie starten
Der Fußball-Bezirksligist hat die 1:3-Niederlage in Wermelskirchen abgehakt.
Wülfrath Die kleine Erfolgsserie des ambitionierten Fußball-Bezirksligisten 1. FC Wülfrath mit vier Siegen in Folge ist mit dem 1:3 am vergangenen Wochenende beim SV 09/35 Wermelskirchen gerissen, „Das haut uns nicht wirklich um, sondern ist für uns eine Herausforderung, aus der Niederlage zu lernen und eine neue Serie zu starten“, sagt der Vorsitzende Michael Massenberg vor dem Heimspiel gegen den TSV Aufderhöhe (Sonntag, 14.30 Uhr, Lhoist-Sportpark, Erbacher Berg). Der FCW-Vorsitzende will die Pleite aber nicht einfach abhaken: „Dieses 1:3 musste nicht sein. Es hat viel zu lange gedauert, bis wir in die Partie fanden. Da fehlte uns am Anfang die notwendige Konzentration. Das haben die Gastgeber gut ausgenutzt.“
Massenberg lässt die schwierigen Platzverhältnisse in Wermelskirchen ebenfalls nicht als Entschuldigung gelten. „Sicherlich hatten die Gastgeber dadurch einen Vorteil. Eine Mannschaft, die wie wir ehrgeizige Ziele hat, muss aber damit zurechtkommen“, erklärt der Vorsitzende, „andere Teams haben die Hürde schließlich erfolgreich genommen.“Gegen Aufderhöhe erwartet er nun eine Reaktion seiner Elf auf die nicht zufriedenstellende Leistung im Bergischen Land.
„Diesmal müssen wir von Beginn an hellwach sein, die Zweikämpfe gewinnen und wieder an das flüssige Kombinationsspiel der letzten Wochen anknüpfen. Wie ich unseren Trainer Sebastian Saufhaus kenne, wird er unsere Mannschaft auf die Fehler der Vorwoche hinweisen und unser Team so einstellen, dass die Punkte bei uns bleiben“, vermutet Massenberg. Gleichzeitig stellt er fest, dass die zuletzt gute Stimmung im Kader durch den Ausrutscher nicht gelitten habe – und für schlechte laune gibt es sowieso keinen Grund.
Die Wülfrather (22 Punkte) sind zwar auf Platz sieben abgerutscht, doch haben sie die Top-Teams weiter im Blick. Der Abstand zum Spitzenreiter Reusrath beträgt nur drei Punkte, sodass in dieser ausgeglichen Gruppe noch alles möglich ist. Trainer Sebastian Saufhaus hatte kürzlich sein Ziel erläutert: „Wir wollen zunächst bis zur Winterpause den Kontakt zur Spitze halten.“
Massenberg macht zugleich keine Geheimnis daraus, dass er sich in der Winterpause auf wenigen Positionen gezielte Verstärkungen vorstellen kann. Der Vorsitzende ist davon überzeugt, dass der Kader über die Qualität verfügt, um das vor der Saison verkündete Ziel Aufstieg zu realisieren. Nach dem verkorksten Saisonstart und dem Trainerwechsel lassen die Auftritte der vergangenen Wochen die Verantworlichen wieder hoffen, dass der große Wurf doch gelingt.