Kinder kochen mit Chefkoch
Das war ein Gewimmel in der Küche des Hotels Intercontinental an der Königsallee. 15 Jungen und Mädchen einer vierten Klasse der Astrid-Lindgren-Grundschule in Eller, putzig anzusehen in ihren weißen Kochjacken und Mützen, halfen bei den Vorbereitungen zu einem Drei-Gang Menü.
Für Küchenchef war es da nicht leicht, die Übersicht zu behalten. Auch beim Servieren im Hotelrestaurant ,Pega’ waren die Kids mit viel Eifer im Einsatz – vorschriftsmäßig wie man es ihnen gesagt hatte, mit der rechten Hand hinterm Rücken. Das Hotel knüpfte mit diesem Abend an die Kooperation mit der Bürgerstiftung Düsseldorf an, die 2017 ins Leben gerufen wurde unter dem Motto: „Einmal Gastgeber sein – Kinder kochen im Intercontinental.“
Gastgeberin Generalmanagerin des Hotels: „Wir freuen uns, die Partnerschaft mit der Bürgerstiftung jetzt fortzusetzen.“die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, sagte in ihren Dankesworten: „Eine wirklich erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir nutzen die Gelegenheit, das Jubiläum unseres Projektes „gesund und munter“zum Zehnjährigen hier mit vielen Gästen zu feiern.“In dieser Zeit hat die Bürgerstiftung den stolzen Betrag von 200 000 Euro einnehmen können, in ihrem Einsatz für gesunde Ernährung sowie gegen Bildungsbenachteiligung. Diesmal speisten die rund 100 Gäste für die Inklusionsschule Astrid Lindgren, die einen hohen Anteil auch
Timo Bosch Britta Kutz, Sabine Tüllmann,
an Kindern aus Flüchtlingsfamilien hat.
Zuvor hatte Chefkoch Bosch den Jungen und Mädchen in der Küche einiges über gesundes Essen, die Zubereitung unterschiedlicher Gerichte, sowie Feinheiten rund um den gedeckten Tisch beigebracht. Der Küchenmeister: „Für die Kinder ist dies ein besonderes Erlebnis, das vielleicht auch ihr Selbstbewusstsein stärkt.“Der Abend stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister
Geisel, der mit seine Frau gekommen war. Unter den Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, denen das Menü mit weißer Cremesuppe, geschmorten Ochsenbäckchen mit gegrillten Herbstpilzen und als Dessert Mascarponecreme ausnehmend
Thomas Vera
gut schmeckte: Albrecht
Vorsitzende der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post, und Stadtdirektor
Woeste, Esther Betz, Burkhard Hintzsche.
Die Kosten für das Essen betrugen 50 Euro. Überdies nahm die Bürgerstiftung weitere großzügige Spenden ein, die in Projekte für Kinder und Familien fließen. Vor dem Nachtisch stellten sich die kleinen Gastronomen einem Interview. Gefragt, was sie denn so in der Küche gemacht hatten, antwortete ein Zehnjähriger: „Ich habe etwas in der Pfanne gerührt.“Eher etwas allgemein war die Antwort eines Klassenkameraden:
„Ich habe da an den Töpfen so ein bisschen rumgemacht.“Am Ende ist es aber richtig lecker geworden.
Wolfgang Berney