Tipps gegen das Insektensterben
Der BUND lädt zu einem kostenlosen Vortragsabend ein.
KREIS METTMANN (RP) „Wo sind all’ die Käfer hin? – Insektenschwund in Deutschland“, das ist das Thema eines Vortragsabends, zu dem der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nach Mettmann einlädt. Organisatorin ist die BUND-Kreisgruppe Mettmann, die nach Angaben von Götz-Reinhardt Lederer rund 1000 Mitglieder hat.
Eine viel diskutierte Untersuchung des Entomologischen Vereins Krefeld aus dem vergangenen Jahr zeigte auf, dass es immer weniger Insekten gibt. „Die Untersuchung lieferte den wissenschaftliche Beleg für eine allmähliche Entwicklung, die jeder schon bemerkt hat, der 100 Kilometer über die Autobahn gefahren ist und danach immer noch eine insektenfreie, saubere Windschutzscheibe hatte“, sagt Lederer. Doch wie lässt sich diese Entwicklung des Insektenschwunds stoppen? Reicht das Aufstellen von Insektenhotels?
Der BUND will in der Veranstaltung gangbare Wege aufzuzeigen. Es spricht Holger Pieren von der Biologischen Station Haus Bürgel zu dem Thema „Insektensterben – was tun?“. Hubert Gamsjäger, Betreuer des Betriebsgeländes der Rheinbahn in Mettmann, berichtet vom „Blumenparadies im Betriebshof“und Claudia Roth, Vorstandsmitglied der BUND-Kreisgruppe, hat sich Gedanken zum Thema „Platz ist in der kleinsten Hütte – Insekten als Nachbarn“gemacht.
Der Vortragsabend beginnt am Freitag, 30. November, um 19 Uhr im Konferenzraum der Stadthalle Mettmann, Gottfried-Wetzel-Straße 7. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.