2500 „Finisher“beim Martinslauf in Unterbach
Glück hatten die Sportler des 41. Martinslaufs in Unterbach. Erst nach dem letzten Lauf setzte der Regen ein, sodass die mehr als 3000 Teilnehmer die laubbedeckte Strecke rund um den Unterbacher See in ihrer ganzen Idylle genießen konnten. Den Grundstein für den reibungslosen Ablauf hatten die 150 freiwilligen Helfer vom SFD 75 durch ihre mehrtätige Organisationsund Aufbauarbeit gelegt. Der sportbegeisterter Mittelstreckenläufer Maximilian Thorwirth möchte Menschen zum Laufsport animieren und motivieren. Dafür war er als Tempomacher auf dem Fahrrad unterwegs. „Das Lächeln der Leute und die positiven Resonanzen sind uns Dank genug. Wir haben in diesem Jahr sogar mehr Finisher als im letzten Jahr“, sagte der deutsche Fünf-Kilometer-Meister von 2017 (U23).
Ein freudestrahlendes Lächeln breitete sich allerdings auch auf dem Gesicht von Armin Gero Beus aus. Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte er noch beim SFD mittrainiert. Insofern nutzte der Läufer im Trikot des SV Sonsbeck seinen indirekten Heimvorteil, um die zehn Kilometer in 34:53 Minuten für sich zu entscheiden.
Als Siegerinnen in der Frauenwertung gingen Luisa Schraps und Clara Braun hervor. Das Duo aus Schalke leistete eine starke Teamarbeit, wobei sich Schraps erst auf der Zielgeraden vor ihre jüngere Gefährtin setzte (37:46 Minuten). Dass nur sechs Männer im Teilnehmerfeld ein besseres Ergebnis erzielten, untermauert den Stellenwert der persönlichen Bestleistungen genauso wie die Tatsache, dass Braun mit ihren 37:48 Minuten den U18-Vereinsrekord pulverisierte. „Das waren spannende Rennen“, sagte Thorwirth. „Aus sportlicher Sicht freuen wir uns besonders über die Schülerläufe.“Sieger wurden Emma Kasimirowicz (7:41 Minuten) und Jakob Nowicki-Koth (6:58 Minuten).