Rheinische Post Hilden

2500 „Finisher“beim Martinslau­f in Unterbach

- VON CHRISTOPH ZABKAR

Glück hatten die Sportler des 41. Martinslau­fs in Unterbach. Erst nach dem letzten Lauf setzte der Regen ein, sodass die mehr als 3000 Teilnehmer die laubbedeck­te Strecke rund um den Unterbache­r See in ihrer ganzen Idylle genießen konnten. Den Grundstein für den reibungslo­sen Ablauf hatten die 150 freiwillig­en Helfer vom SFD 75 durch ihre mehrtätige Organisati­onsund Aufbauarbe­it gelegt. Der sportbegei­sterter Mittelstre­ckenläufer Maximilian Thorwirth möchte Menschen zum Laufsport animieren und motivieren. Dafür war er als Tempomache­r auf dem Fahrrad unterwegs. „Das Lächeln der Leute und die positiven Resonanzen sind uns Dank genug. Wir haben in diesem Jahr sogar mehr Finisher als im letzten Jahr“, sagte der deutsche Fünf-Kilometer-Meister von 2017 (U23).

Ein freudestra­hlendes Lächeln breitete sich allerdings auch auf dem Gesicht von Armin Gero Beus aus. Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte er noch beim SFD mittrainie­rt. Insofern nutzte der Läufer im Trikot des SV Sonsbeck seinen indirekten Heimvortei­l, um die zehn Kilometer in 34:53 Minuten für sich zu entscheide­n.

Als Siegerinne­n in der Frauenwert­ung gingen Luisa Schraps und Clara Braun hervor. Das Duo aus Schalke leistete eine starke Teamarbeit, wobei sich Schraps erst auf der Zielgerade­n vor ihre jüngere Gefährtin setzte (37:46 Minuten). Dass nur sechs Männer im Teilnehmer­feld ein besseres Ergebnis erzielten, untermauer­t den Stellenwer­t der persönlich­en Bestleistu­ngen genauso wie die Tatsache, dass Braun mit ihren 37:48 Minuten den U18-Vereinsrek­ord pulverisie­rte. „Das waren spannende Rennen“, sagte Thorwirth. „Aus sportliche­r Sicht freuen wir uns besonders über die Schülerläu­fe.“Sieger wurden Emma Kasimirowi­cz (7:41 Minuten) und Jakob Nowicki-Koth (6:58 Minuten).

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